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Planungsgeschichte Grüze+
Umfeld Bahnhof Grüze

Grüze+ wird seit längerem geplant. Die folgenden Beiträge liefern einen ausführlichen, chronologischen Einblick in die bisherigen Planungsgeschichte mit den neuesten Beiträgen zuoberst.

   
   

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Innovationslabor Grüze, Besucherzentrum und Begegnungsort

Im Mai 2024 eröffnete das «Innovationslabor Grüze». Es dient als Besucher- und Ausstellungspavillon für die Grossbaustelle Leonie-Moser-Brücke und vielseitig nutzbarer Begegnungsort mit Café. Der offene Pavillon besteht aus extradünnen und wiederverwertbaren CPC-Betonplatten, eine Kooperation mit der ZHAW und Holcim Schweiz.

Zukünftige Brücke, Plätze und Pärke erhalten Namen

An einer öffentlichen Feier wurden im Juni 2023 insgesamt dreizehn neue Benennungen im Umfeld des Bahnhofs Grüze bekannt gegeben. Eine Brücke, drei Pärke, vier Plätze sowie fünf Strassen und Wege im Entwicklungsgebiet haben einen Namen erhalten. Mit vier Namensgebungen ehrt die Stadt verdienstvolle Winterthurer Persönlichkeiten. Weitere Bezeichnungen erinnern an Dampf- und Motorschiffe und schaffen damit einen Bezug zur Winterthurer Industriegeschichte.

Bau der Leonie-Moser-Brück (Querung Grüze)

Nach der Genehmigung des Projekts durch den Regierungsrat im Dezember 2022, steht dem Bau der Leonie-Moser-Brücke nichts mehr im Weg.

Entwicklungsvereinbarung von Stadt und SBB abgeschlossen

Die Stadt hat mit den SBB eine Entwicklungsvereinbarung für das Umfeld Bahnhof Grüze abgeschlossen. Mit den zahlreichen geplanten Projekten, wie dem Bau der Leonie-Moser-Brücke (Querung Grüze), der neuen kombinierten Fuss- und Velounterführung beim Bahnhof Grüze und der neuen Haltestelle Grüze Nord, wird der Bahnhof zum zweitwichtigsten Umsteigepunkt in Winterthur. Der öffentliche Raum spielt als Verkehrs- und Freiraum mit Aufenthaltsqualität eine entscheidende Rolle für die Entwicklung und Identität dieses Stadtteils. Für die Gesamtkoordination der Infrastruktur- und Immobilienentwicklungen hat der Stadtrat ein Gebietsmanagement unter Leitung des Amts für Städtebau eingesetzt.

Eines von vier vereinbarten Arbeitspaketen umfasst den Teil «Grüze Süd». Ab 2022 starten Stadt und SBB eine gemeinsame Planung der Bahnhofplätze, der Katharina-Hardy-Strasse, der Verlängerung der Perrons 6 und 7 und einer kombinierten Fuss- und Velounterführung anstelle der vorhandenen, nicht behindertengerechten Personenunterführung. Hierzu hat die Stadt im vergangenen Jahr eine «Studie Bahnhofplatz Grüze» und eine Machbarkeitsstudie «Gesamtkonzeption Veloschnellroute Nr. 2» erarbeitet. Deren Linienführung zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Grüze wurde konkretisiert und vom Stadtrat genehmigt.

Raumsicherung für ein Bustrassee als Weiterführung der Querung Grüze

Die Stadt hat im Dezember 2021 die Liegenschaft Kronaustrasse 12 gekauft. Damit kann der Raum für ein Bustrassee Richtung Deutweg gesichert werden. Dieses Trassee ist eine wichtige Voraussetzung für die optimale Nutzung der Querung Grüze und zur Erschliessung des Gebiets Neuhegi/Grüze mit dem öffentlichen Verkehr.

SBB baut altes Bahnhofsgebäude zurück

Im September 2021 haben die SBB das seit Jahren ungenutzte Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1855 zurückgebaut. Damit wird Platz geschaffen für den behindertengerechten Ausbau der Personenunterführung.

Volksabstimmung über die Querung Grüze am 29. November 2020

Luftaufnahme Umfeld Bahnhof Grüze mit neuer Brücke
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Am 29. November 2020 stimmte die Winterthurer Bevölkerung über die Querung Grüze ab. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 61.7 Prozent haben sich die Abstimmenden deutlich für deren Bau ausgesprochen.

Grosser Gemeinderat spricht sich mit klarer Mehrheit für die Querung Grüze aus

Im August 2020 sprach sich das Parlament mit 45 zu 5 Stimmen und einer Enthaltung für den 60-Millionen-Kredit zur Realisierung der Querung Grüze aus.

Stadtrat überweist dem Parlament Kreditantrag für den Bau der Querung Grüze

Ein Kernstück des zukünftigen urbanen Rückgrates im Gebiet Neuhegi-Grüze und ein wichtiges Puzzlestück für die Umsetzung des Verkehrskonzepts für diesen Stadtteil wird konkret: Der Stadtrat hat den Antrag für den Bau der ÖV-Brücke «Querung Grüze» an das Parlament überwiesen. Über den Gesamtkredit von 59,4 Millionen - der effektive Anteil der Stadt Winterthur beträgt allerdings nur 5 Millionen - wird die Stimmbevölkerung voraussichtlich im November 2020 entscheiden.

Die SBB modernisieren den Bahnhof Grüze

Zeitlich abgestimmt auf die Realisierung der Querung Grüze erneuern die SBB in den nächsten Jahren die Infrastrukturanlagen und bauen den Bahnhof behindertengerecht aus. Damit werden wichtige Voraussetzungen für seine zukünftige Rolle als zweitwichtigster Bahnhof der Stadt geschaffen.

Haltestelle Grüze-Nord

Das Bundesamt für Verkehr, die SBB, der ZVV und der Zürcher Regierungsrat haben die von der Stadt Winterthur angestrebte Haltestelle Grüze-Nord vertieft geprüft hatten und sie als baulich machbar und als sehr zweckmässig beurteilt.
Trotzdem hat der Bundesrat die Projektierung dieser Haltestelle vorerst nicht in die im Oktober 2018 veröffentlichte Botschaft zum «Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2035 der Eisenbahninfrastruktur» aufgenommen.

Im Juni 2019 hat der Nationalrat beschlossen, dass die Haltestelle entgegen den Absichten des Bundesrates in den Ausbauschritt 2035 aufgenommen werden soll. Begründet wurde der Antrag mit den absehbaren grossen Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstum im Umfeld Grüze.

Ein neues Bustrassee zur optimalen Erschliessung der «Querung Grüze»

Der Stadtrat beantragte dem Grossen Gemeinderat im Dezember 2017, die Kaufverträge mit der Häpo AG betreffend Liegenschaften an der St. Gallerstrasse zu bewilligen. Damit sichert sich die Stadt den Raum für ein Bustrassee, das eine wichtige Voraussetzung für die Erschliessung der Querung Grüze und damit des Gebiets Neuhegi/Grüze mit dem öffentlichen Verkehr darstellt.

Öffentliche Planauflage des Brückenprojektes

Nachdem das Projekt «Querung Grüze» im Mitwirkungsverfahren grossmehrheitlich unterstützt wurde, erfolgte zwischen Mitte November und Mitte Dezember 2017 die öffentliche Planauflage gemäss §16 und 17 des Strassengesetzes.

Mitwirkungsverfahren für «Querung Grüze»

Visualisierung Querung Grüze mit möglicher Randbebauung
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Visualisierung Querung Grüze mit möglicher Randbebauung

Zwischen Anfang Juli und Anfang September 2016 lag das Brückenprojekt «Querung Grüze» für das gesetzlich vorgeschriebene Mitwirkungsverfahren öffentlich auf. Mit den neuen Haltestellen auf der Brücke wird der Bahnhof Grüze zu einer zeitgemässen Verkehrsdrehscheibe. Die Querung ermöglicht eine attraktive Feinerschliessung von Neuhegi mit dem Bus und trägt zur Entlastung des Hauptbahnhofs bei.

Stadtrat setzt Gestaltungsplan Umfeld Grüze in Kraft

Mit der Inkraftsetzung des öffentlichen Gestaltungsplanes Umfeld Grüze durch den Stadtrat auf den 1. April 2016 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Umfelds des Bahnhofs Grüze erreicht. Damit ist der Weg frei für die Erarbeitung privater Projekte im Bahnhofs-Umfeld. Parallel dazu planen die Stadt Winterthur und der Kanton Zürich das Brückenprojekt «Querung Grüze».

Start zur Planung der Querung Grüze

Der Gestaltungsplan Umfeld Grüze sichert den Platzbedarf der Querung und schafft die planerischen Voraussetzungen für eine spätere städtebauliche Einbindung der neuen Brücke. Auf der Brücke kommen Haltestellen von Stadtbus zu liegen, was zu optimalen Umsteigemöglichkeiten zwischen dem Stadtbusnetz und der S-Bahn führen wird. Die Busbrücke wird mehrheitlich durch den Kanton und mit Beiträgen des Bundes aus dem Agglomerationsprogramm finanziert. Im April 2014 hat der Grosse Gemeinderat (GGR) einem Kredit von Fr. 2.8 Mio. für die Projektierung der Querung zugestimmt.

Öffentlicher Gestaltungsplan Umfeld Grüze liegt vor

Um die wesentlichsten verkehrlichen, städtebaulichen und freiräumlichen Elemente aus dem Workshop-Planungsverfahren zum Umfeld Grüze grundeigentümerverbindlich zu sichern, wurde ein öffentlicher Gestaltungsplan erarbeitet. Dieser verfeinert die Aussagen der Bau- und Zonenordnung und stellt eine besonders gute Überbauung, Gestaltung und Erschliessung des Gebietes sicher. Der Gestaltungsplan Umfeld Grüze ist auf eine langfristige, etappierte Entwicklung ausgelegt. Die einzelnen Eigentümer/innen können ihre Grundstücke unabhängig voneinander entwickeln. Ein möglicher Vollausbau ist von einer zukünftig denkbaren langfristigen Neudisposition des SBB-Umspannwerks abhängig.
Der Gestaltungsplan wurde am 24. Februar 2014 als Teil des Gesamtpakets zur Planungszone Neuhegi-Grüze vom Grossen Gemeinderat (GGR) festgesetzt.

Eine Überführung beim Bahnhof Grüze ist machbar

Eine Studie, welche als Basis für das laufende Workshopverfahren mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern dient, kommt zum Schluss, dass eine Überführung machbar ist. Sie ist auch besser als eine Unterführung. Der Stadtrat hat die entsprechende Planungsstudie im Dezember 2011 in zustimmendem Sinne zur Kenntnis genommen.

Fuss- und Veloverkehrskonzept

Parallel zur Planung der Busverbindung von der St. Gallerstrasse in die Sulzerallee sowie eines ÖV-Umsteigeknotens werden Massnahmen für die Attraktivität des Fuss- und Veloverkehrs zum und vom Bahnhof Grüze geplant. In einem ersten Schritt wurde eine Konzeptstudie mit folgenden Inhalten erarbeitet:
- Variantenprüfung einer neuen Veloquerung beim Bahnhof Grüze
- Empfehlungen zum Ausbau der Veloparkierung
- Empfehlungen zur Attraktivitätssteigerung des Fuss- und Veloverkehrs im Gebiet rund um den Bahnhof Grüze

Gemeinsames Vorgehen von Stadt und Grundeigentümer/innen im Umfeld Grüze

Das Gebiet um den Bahnhof Grüze bildet das Eingangstor für Neuhegi. Dank der Verbesserung der Verkehrserschliessung und der zentralen Lage wird hier längerfristig eine Entwicklung zu einem zweiten städtischen Zentrum angestrebt. Ein interdisziplinäres Planerteam hat im Auftrag der Stadt erste Planungsansätze erarbeitet. In enger Zusammenarbeit mit den direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern wurden die Planungsansätze in einem Workshopverfahren bis zum Frühling 2012 vertieft.

Städtebauliche Studie Bahnhof Grüze

In einer Studie, welche das interdisziplinäre Team pool architekten/EWP Ingenieure (Verkehrsplanung) im Auftrag des Amts für Städtebau erarbeitet hat, wurde das grosse Aufwertungspotential des Umfelds aufgezeigt.

   
   

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