Umfeld Bahnhof Grüze
Für die Erschliessung des urbanen Zentrums Neuhegi-Grüze und eine gute Erreichbarkeit aus allen Richtungen ist eine Gesamtlösung für alle Verkehrsmittel notwendig. Die Verkehrsströme von resp. nach dem zweiten urbanen Zentrum Winterthur-Mitte müssen aufgrund der höheren Gesamtkapazität in erster Linie mit dem ÖV und dem Langsamverkehr abgewickelt werden. Dem Bahnhof Grüze kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Damit der Bus die Geleise zwischen St. Gallerstrasse und Sulzerallee queren kann, braucht es hier ein neues Querungsbauwerk.
Mit den unternutzten Parzellen sowie der dichten S-Bahn-Frequenz, besitzt das Umfeld des Bahnhofs ein grosses städtebauliches Potenzial, um sich zu einem attraktiven Eingangstor ins Gebiet Neuhegi zu entwickeln. Mit dem Oase Hochhaus liegt ein erstes konkretes Projekt vor.
- Innovationslabor Grüze, Besucherzentrum und Begegnungsort
- Zukünftige Brücke, Plätze und Pärke erhalten Namen
- Bau der Querung Grüze
- Entwicklungsvereinbarung von Stadt und SBB abgeschlossen
- Raumsicherung für ein Bustrassee als Weiterführung der Querung Grüze
- SBB baut altes Bahnhofsgebäude zurück
- Volksabstimmung über die Querung Grüze am 29. November 2020
- Öffentliche Planauflage des Brückenprojektes
- Eine Überführung beim Bahnhof Grüze ist machbar
- Fuss- und Veloverkehrskonzept
- Gemeinsames Vorgehen von Stadt und Grundeigentümer/innen im Umfeld Grüze
- Städtebauliche Studie Bahnhof Grüze
Innovationslabor Grüze, Besucherzentrum und Begegnungsort
Im Mai 2024 eröffnete das «Innovationslabor Grüze». Es dient als Besucher- und Ausstellungspavillon für die Grossbaustelle Querung Grüze und vielseitig nutzbarer Begegnungsort mit Café. Der offene Pavillon besteht aus extradünnen und wiederverwertbaren CPC-Betonplatten, eine Kooperation mit der ZHAW und Holcim Schweiz.
- Ein Besucherzentrum für die längste Brücke der Stadt, Landbote vom 18. Januar 2024
- Das Innovationslabor Grüze – Treffpunkt für ein Quartier im Wandel, Medienmitteilung vom 15. Januar 2024
Zukünftige Brücke, Plätze und Pärke erhalten Namen
An einer öffentlichen Feier wurden im Juni 2023 insgesamt dreizehn neue Benennungen im Umfeld des Bahnhofs Grüze bekannt gegeben. Eine Brücke, drei Pärke, vier Plätze sowie fünf Strassen und Wege im Entwicklungsgebiet haben einen Namen erhalten. Mit vier Namensgebungen ehrt die Stadt verdienstvolle Winterthurer Persönlichkeiten. Weitere Bezeichnungen erinnern an Dampf- und Motorschiffe und schaffen damit einen Bezug zur Winterthurer Industriegeschichte.
- Übersichtsplan Umfeld Bahnhof Grüze – Namen und Stand der Realisierung
- Die Stadt ehrt drei Frauen und seinen Nobelpreisträger, Landbote vom 12. Juni 2023
- Brücke, Plätze und Pärke im Stadtteil Grüze wurden neu benannt, Medienmitteilung vom 10. Juni 2023
Bau der Querung Grüze
Nach der Genehmigung des Projekts durch den Regierungsrat im Dezember 2022, steht dem Bau der Querung nichts mehr im Weg.
- Website des Tiefbauamts zum Bau der Querung
- 920 Menschen wollen Wohnhaus retten, Landbote vom 25. August 2023
- Sie sammelten schon 800 Unterschriften, damit ihr Haus nicht abgerissen wird, Landbote vom 12. Juli
- Neue Verkehrsverbindung für wachsenden Stadtteil: Baustart der Querung Grüze, Medienmitteilung
- Im Talacker-Quartier bleibt die Schranke bald unten, Landbote vom 9. Januar 2023
Entwicklungsvereinbarung von Stadt und SBB abgeschlossen
Die Stadt hat mit den SBB eine Entwicklungsvereinbarung für das Umfeld Bahnhof Grüze abgeschlossen. Mit den zahlreichen geplanten Projekten, wie dem Bau der Querung Grüze, der neuen kombinierten Fuss- und Velounterführung beim Bahnhof Grüze und der neuen Haltestelle Grüze Nord, wird der Bahnhof zum zweitwichtigsten Umsteigepunkt in Winterthur. Der öffentliche Raum spielt als Verkehrs- und Freiraum mit Aufenthaltsqualität eine entscheidende Rolle für die Entwicklung und Identität dieses Stadtteils. Für die Gesamtkoordination der Infrastruktur- und Immobilienentwicklungen hat der Stadtrat ein Gebietsmanagement unter Leitung des Amts für Städtebau eingesetzt.
Eines von vier vereinbarten Arbeitspaketen umfasst den Teil «Grüze Süd». Ab 2022 starten Stadt und SBB eine gemeinsame Planung der Bahnhofplätze, der Werkstrasse, der Verlängerung der Perrons 6 und 7 und einer kombinierten Fuss- und Velounterführung anstelle der vorhandenen, nicht behindertengerechten Personenunterführung. Hierzu hat die Stadt im vergangenen Jahr eine «Studie Bahnhofplatz Grüze» und eine Machbarkeitsstudie «Gesamtkonzeption Veloschnellroute Nr. 2» erarbeitet. Deren Linienführung zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Grüze wurde konkretisiert und vom Stadtrat genehmigt.
- Entwicklungsvereinbarung von Stadt und SBB beim Bahnhof Grüze abgeschlossen, Medienmitteilung vom 4. März 2022
- Vereinbarung zwischen SBB und Stadt Winterthur über die weitere Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Umfelds Grüze, 3. März 2022
- Studie Bahnhofplatz Grüze, 11. Dezember 2021
- Winterthur, Gesamtkonzeption Veloschnellroute 2, Kurzbericht, 7. Juli 2021
Raumsicherung für ein Bustrassee als Weiterführung der Querung Grüze
Die Stadt hat im Dezember 2021 die Liegenschaft Kronaustrasse 12 gekauft. Damit kann der Raum für ein Bustrassee Richtung Deutweg gesichert werden. Dieses Trassee ist eine wichtige Voraussetzung für die optimale Nutzung der Querung Grüze und zur Erschliessung des Gebiets Neuhegi/Grüze mit dem öffentlichen Verkehr.
- Querung Grüze: Landkauf zur Realisierung des Bustrassees, Medienmitteilung vom 20. Dezember 2021
SBB baut altes Bahnhofsgebäude zurück
Im September 2021 haben die SBB das seit Jahren ungenutzte Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1855 zurückgebaut. Damit wird Platz geschaffen für den behindertengerechten Ausbau der Personenunterführung.
- SBB machen Bahnhofshäuschen dem Erdboden gleich, Landbote vom 2. Oktober 2021
Volksabstimmung über die Querung Grüze am 29. November 2020
Am 29. November 2020 stimmte die Winterthurer Bevölkerung über die Querung Grüze ab. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 61.7 Prozent haben sich die Abstimmenden deutlich für deren Bau ausgesprochen.
- Die 400-Meter-Brücke wird gebaut, Landbote vom 30. November 2020
- Abstimmungszeitung Querung Grüze, Oktober 2020
- Eine teure Brücke zum Spartarif, Landbote vom 28. Oktober 2020
Grosser Gemeinderat spricht sich mit klarer Mehrheit für die Querung Grüze aus
Im August 2020 sprach sich das Parlament mit 45 zu 5 Stimmen und einer Enthaltung für den 60-Millionen-Kredit zur Realisierung der Querung Grüze aus.
Stadtrat überweist dem Parlament Kreditantrag für den Bau der Querung Grüze
Ein Kernstück des zukünftigen urbanen Rückgrates im Gebiet Neuhegi-Grüze und ein wichtiges Puzzlestück für die Umsetzung des Verkehrskonzepts für diesen Stadtteil wird konkret: Der Stadtrat hat den Antrag für den Bau der ÖV-Brücke «Querung Grüze» an das Parlament überwiesen. Über den Gesamtkredit von 59,4 Millionen - der effektive Anteil der Stadt Winterthur beträgt allerdings nur 5 Millionen - wird die Stimmbevölkerung voraussichtlich im November 2020 entscheiden.
- ÖV-Brücke als Kernstück des urbanen Rückgrates in Neuhegi-Grüze, Medienmitteilung vom 19. März 2020
- Das Volk stimmt ab über 60 Millionen für die Busbrücke in der Grüze, Landbote vom 20. März 2020
Die SBB modernisieren den Bahnhof Grüze
Zeitlich abgestimmt auf die Realisierung der Querung Grüze erneuern die SBB in den nächsten Jahren die Infrastrukturanlagen und bauen den Bahnhof behindertengerecht aus. Damit werden wichtige Voraussetzungen für seine zukünftige Rolle als zweitwichtigster Bahnhof der Stadt geschaffen.
Haltestelle Grüze-Nord
Das Bundesamt für Verkehr, die SBB, der ZVV und der Zürcher Regierungsrat haben die von der Stadt Winterthur angestrebte Haltestelle Grüze-Nord vertieft geprüft hatten und sie als baulich machbar und als sehr zweckmässig beurteilt.
Trotzdem hat der Bundesrat die Projektierung dieser Haltestelle vorerst nicht in die im Oktober 2018 veröffentlichte Botschaft zum «Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2035 der Eisenbahninfrastruktur» aufgenommen.
Im Juni 2019 hat der Nationalrat beschlossen, dass die Haltestelle entgegen den Absichten des Bundesrates in den Ausbauschritt 2035 aufgenommen werden soll. Begründet wurde der Antrag mit den absehbaren grossen Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstum im Umfeld Grüze.
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Aufnahme des Bahnhofs Grüze Nord in den Ausbauschritt 2035, Medienmitteilung vom 4. Juni 2019
Ein neues Bustrassee zur optimalen Erschliessung der «Querung Grüze»
Der Stadtrat beantragte dem Grossen Gemeinderat im Dezember 2017, die Kaufverträge mit der Häpo AG betreffend Liegenschaften an der St. Gallerstrasse zu bewilligen. Damit sichert sich die Stadt den Raum für ein Bustrassee, das eine wichtige Voraussetzung für die Erschliessung der Querung Grüze und damit des Gebiets Neuhegi/Grüze mit dem öffentlichen Verkehr darstellt.
Öffentliche Planauflage des Brückenprojektes
Nachdem das Projekt «Querung Grüze» im Mitwirkungsverfahren grossmehrheitlich unterstützt wurde, erfolgte zwischen Mitte November und Mitte Dezember 2017 die öffentliche Planauflage gemäss §16 und 17 des Strassengesetzes.
Mitwirkungsverfahren für «Querung Grüze»
Zwischen Anfang Juli und Anfang September 2016 lag das Brückenprojekt «Querung Grüze» für das gesetzlich vorgeschriebene Mitwirkungsverfahren öffentlich auf. Mit den neuen Haltestellen auf der Brücke wird der Bahnhof Grüze zu einer zeitgemässen Verkehrsdrehscheibe. Die Querung ermöglicht eine attraktive Feinerschliessung von Neuhegi mit dem Bus und trägt zur Entlastung des Hauptbahnhofs bei.
Stadtrat setzt Gestaltungsplan Umfeld Grüze in Kraft
Mit der Inkraftsetzung des öffentlichen Gestaltungsplanes Umfeld Grüze durch den Stadtrat auf den 1. April 2016 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Umfelds des Bahnhofs Grüze erreicht. Damit ist der Weg frei für die Erarbeitung privater Projekte im Bahnhofs-Umfeld. Parallel dazu planen die Stadt Winterthur und der Kanton Zürich das Brückenprojekt «Querung Grüze».
Start zur Planung der Querung Grüze
Der Gestaltungsplan Umfeld Grüze sichert den Platzbedarf der Querung und schafft die planerischen Voraussetzungen für eine spätere städtebauliche Einbindung der neuen Brücke. Auf der Brücke kommen Haltestellen von Stadtbus zu liegen, was zu optimalen Umsteigemöglichkeiten zwischen dem Stadtbusnetz und der S-Bahn führen wird. Die Busbrücke wird mehrheitlich durch den Kanton und mit Beiträgen des Bundes aus dem Agglomerationsprogramm finanziert. Im April 2014 hat der Grosse Gemeinderat (GGR) einem Kredit von Fr. 2.8 Mio. für die Projektierung der Querung zugestimmt.
- Berner Verkehrsmillionen für Winterthur, Landbote vom 28. Februar 2014
Öffentlicher Gestaltungsplan Umfeld Grüze liegt vor
Um die wesentlichsten verkehrlichen, städtebaulichen und freiräumlichen Elemente aus dem Workshop-Planungsverfahren zum Umfeld Grüze grundeigentümerverbindlich zu sichern, wurde ein öffentlicher Gestaltungsplan erarbeitet. Dieser verfeinert die Aussagen der Bau- und Zonenordnung und stellt eine besonders gute Überbauung, Gestaltung und Erschliessung des Gebietes sicher. Der Gestaltungsplan Umfeld Grüze ist auf eine langfristige, etappierte Entwicklung ausgelegt. Die einzelnen Eigentümer/innen können ihre Grundstücke unabhängig voneinander entwickeln. Ein möglicher Vollausbau ist von einer zukünftig denkbaren langfristigen Neudisposition des SBB-Umspannwerks abhängig.
Der Gestaltungsplan wurde am 24. Februar 2014 als Teil des Gesamtpakets zur Planungszone Neuhegi-Grüze vom Grossen Gemeinderat (GGR) festgesetzt.
Eine Überführung beim Bahnhof Grüze ist machbar
Eine Studie, welche als Basis für das laufende Workshopverfahren mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern dient, kommt zum Schluss, dass eine Überführung machbar ist. Sie ist auch besser als eine Unterführung. Der Stadtrat hat die entsprechende Planungsstudie im Dezember 2011 in zustimmendem Sinne zur Kenntnis genommen.
- «Querung Grüze» fordert Opfer, Landbote vom 10. Oktober 2011
Fuss- und Veloverkehrskonzept
Parallel zur Planung der Busverbindung von der St. Gallerstrasse in die Sulzerallee sowie eines ÖV-Umsteigeknotens werden Massnahmen für die Attraktivität des Fuss- und Veloverkehrs zum und vom Bahnhof Grüze geplant. In einem ersten Schritt wurde eine Konzeptstudie mit folgenden Inhalten erarbeitet:
- Variantenprüfung einer neuen Veloquerung beim Bahnhof Grüze
- Empfehlungen zum Ausbau der Veloparkierung
- Empfehlungen zur Attraktivitätssteigerung des Fuss- und Veloverkehrs im Gebiet rund um den Bahnhof Grüze
Gemeinsames Vorgehen von Stadt und Grundeigentümer/innen im Umfeld Grüze
Das Gebiet um den Bahnhof Grüze bildet das Eingangstor für Neuhegi. Dank der Verbesserung der Verkehrserschliessung und der zentralen Lage wird hier längerfristig eine Entwicklung zu einem zweiten städtischen Zentrum angestrebt. Ein interdisziplinäres Planerteam hat im Auftrag der Stadt erste Planungsansätze erarbeitet. In enger Zusammenarbeit mit den direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern wurden die Planungsansätze in einem Workshopverfahren bis zum Frühling 2012 vertieft.
Städtebauliche Studie Bahnhof Grüze
In einer Studie, welche das interdisziplinäre Team pool architekten/EWP Ingenieure (Verkehrsplanung) im Auftrag des Amts für Städtebau erarbeitet hat, wurde das grosse Aufwertungspotential des Umfelds aufgezeigt.
Kontakt Querung Grüze
Suzana Čufer
Telefon +41 52 267 59 74
Kontakt Umfeld Bahnhof Grüze
Sander Kool
Telefon +41 52 267 40 45