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Was wir wollen

Im Zusammenhang mit der Anpassung an den Klimawandel ist die Transformation zur Schwammstadt nur ein Element der künftigen Stadtentwicklung. Biodiversität und Kaltluftkorridore sind weitere Stichworte. Durch die Umgestaltung oder Neukonzipierung von Stadtelementen eröffnet sich die einmalige Gelegenheit, urbane Räume neu zu definieren.

Die Stadt Winterthur stellt sich den Herausforderungen des Klimawandels und setzt dabei auf innovative Lösungen. Mit dem natürlichen Wasserkreislauf als Vorbild entwickeln wir die Schwammstadt: ein Konzept, das die Lebensqualität verbessert und gleichzeitig unsere Umwelt schützt.

Was wir erreichen wollen:

  • Kühlung der Stadt: In der Schwammstadt sorgen Bäume, begrünte Dächer und Grünflächen für Abkühlung. Dadurch, dass sie Wasser speichern und es anschliessend durch Verdunstung wieder abgeben, wirken sie wie natürliche Klimaanlagen. Bäume spenden zudem wertvollen Schatten. So lässt es sich auch bei Hitze gut aushalten! Man spricht von blau-grüner Infrastruktur.
  • Unterstützung bei Starkregen: Indem mehr Regenwasser in Böden und Pflanzen gespeichert wird, fliesst weniger Regenwasser in die Kanalisation, wodurch diese entlastet wird. Schwammstadt-Elemente können so einen Beitrag zum Umgang mit Starkregenereignissen leisten. Dies ist besonders wichtig, da durch den Klimawandel häufigere und intensivere Regenereignisse erwartet werden.
  • Artenvielfalt: Die Schwammstadt bietet Lebensraum für viele Tiere. Überall grünt und blüht es, Vögel zwitschern und Insekten summen. Diese Artenvielfalt macht unsere Stadt nicht nur lebendiger und schöner, sondern auch widerstandsfähiger. Je mehr verschiedene Arten zusammenleben, desto besser kann sich das städtische Ökosystem an Veränderungen und Belastungen anpassen. Fällt eine Art aus, können andere ihre Aufgaben übernehmen - so bleibt das natürliche Gleichgewicht erhalten. Diese Widerstandskraft ist besonders wichtig für die Zukunft unserer Städte.
  • Steigerung der Lebensqualität: Die Schwammstadt ist ein Ort, an dem wir uns wohlfühlen. Hier gibt es grüne Oasen zum Entspannen, saubere Luft und ein angenehmes Klima.

Wie wir das erreichen wollen:

  • Entsiegeln & Versickern: Regenwasser ist wertvoll! In der Schwammstadt lassen wir es deshalb wo immer möglich im Boden versickern – auch im Baugebiet. Nicht verschmutztes Regenwasser, wie zum Beispiel von den meisten Dachflächen, muss vor Ort versickern – in der Regel auf dem Grundstück, auf dem es anfällt. Bei Metalldächern (z.B. aus Kupfer) oder anderen belasteten Flächen muss das Wasser vor der Versickerung gereinigt werden.
  • Retention & Verdunstung: Wir schaffen Grünflächen und Vegetation in der Stadt, die Regenwasser wie ein Schwamm aufsaugen. Bäume, begrünte Dächer und Fassaden speichern das Wasser und geben es langsam durch Verdunstung wieder an die Luft ab. Das kühlt die Umgebung und sorgt für ein angenehmes lokales Klima.
  • Speichern & Nutzen: Da Regenwasser eine wertvolle Ressource ist, speichern wir es in Zisternen und Tanks, um es später zu nutzen. Zum Beispiel zum Bewässern von Pflanzen, um so wertvolles Trinkwasser zu sparen.
  • Reinigung: Damit Regenwasser versickern oder genutzt werden kann, muss es sauber sein. Grünflächen und bepflanzte Beete filtern Schadstoffe aus dem Wasser und sorgen für sauberes Grundwasser. Auch spezielle Filteranlagen können eingesetzt werden, um das Regenwasser zu reinigen.

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