Psychomotorik
„Nur wer sich bewegt, steht mitten im Leben.“
Martin Gerhard Reisenberg
Psychomotorik versteht die kindliche Entwicklung als Einheit von Bewegen, Erleben, Denken, Fühlen und Handeln. Der Begriff „Psychomotorik“ ergibt sich aus der Interaktion von Emotionen und Motorik: Zum Beispiel löst eine erfolgreiche Handlung Freude aus. Oder aber die Angst hält davon ab, etwas auszuprobieren. Psychomotorik unterstützt das Kind ein positives, aber auch realistisches Selbstbild zu entwickeln, damit seine Entwicklung im Fluss bleibt.
Je nach Bedarf der Kinder bietet die Psychomotorik unterschiedliche Angebote an. Gemeinsam mit den Lehrpersonen und Eltern klären die Psychomotoriktherapeuten:innen ab, wie das Kind am besten unterstützt werden kann. Kinder werden in der Therapie einzeln oder in Kleingruppen individuell gefördert. Präventive Angebote zur gezielten Förderung der Grob- oder Feinmotorik besuchen die Kinder in grösseren Gruppen. Damit die Erfolge der Psychomotorik besser in den Alltag integriert werden können, ergänzt die Beratung für Eltern und Lehrpersonen die therapeutische Arbeit.