Psychomotorik 1905
Am Anfang...
International wurde der Begriff «Psychomotorik» erstmals 1905 durch den Neurologen Ernest Dupré verwendet. Er drückte damit aus, dass die Motorik der Person durch mentale und psychische Prozesse beeinflusst wird.
In der Schweiz wurde die Psychomotorik-Therapie in den 60er-Jahren durch die Tanz- und Gymnastiklehrerin Suzanne Naville weiterentwickelt. Naville suchte nach einem Ansatz Kinder ganzheitlich zu begleiten. Deshalb liess sie sich in Medizin und Psychologie weiterbilden. Aufbauend auf ihrer Erfahrung aus der Arbeit mit Kindern entwickelte sie daraus die Psychomotorik-Therapie mit dem Ziel die Wahrnehmungs-, die Kontakt- und die Handlungsfähigkeiten zu verbessern. Noch heute basiert die Ausbildung an der Hochschule für Heilpädagogik (HfH) auf den aktuellen Erkenntnissen der Pädagogik, der Medizin und der Psychologie wie auch auf der Selbsterfahrung in unterschiedlichen Bewegungs- und Wahrnehmungsschulungen.