Massnahmenplan Luftreinhaltung
Obwohl die Luftqualität in Winterthur dank dem konsequenten Vollzug der Luftreinhalte-Gesetzgebung laufend besser wird, ist die Schadstoffbelastung nach wie vor zu hoch:
Die Immissionsgrenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung für Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon werden teilweise überschritten. Vor allem im Winter ist auch die Konzentration schädlicher Russpartikel in der Luft zu hoch. Die Stadt Winterthur hat deshalb ihren Massnahmenplan Luftreinhaltung aus dem Jahr 2010 überprüft und aktualisiert.
Oberstes Ziel: weniger Russ in der Luft
Ziel des Massnahmenplans ist es, die Winterthurer Bevölkerung vor gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen zu schützen. Weil Russ Krebs erzeugen kann, gilt er als besonders kritisch. Der 2023 revidierte städtische Massnahmenplan zur Luftreinhaltung legt deshalb das Schwergewicht auf die Reduktion der Russ-Emissionen. Er stellt sicher, dass bei neuen grossen Holzfeuerungen und Notstrom-Anlagen der Stand der Technik berücksichtigt wird. Damit sollen insbesondere die Russ-Emissionen minimiert und kurzfristige sehr hohe Stickoxid-Belastungen vermieden werden.
Die für die Luftreinhaltung ebenfalls sehr wichtige Reduktion des motorisierten Verkehrs wird ausserhalb des Massnahmenplans Luftreinhaltung durch verkehrs- und klimapolitische Massnahmen berücksichtigt.
Städtischer Erlass
Vollzugsverordnung zum Massnahmenplan Luftreinhaltung (VVO ML)
Kontaktpersonen:
Irene Küpfer, Leiterin Fachstelle Umwelt, +41 52 267 57 49
Arne Sussdorf, Fachstelle Umwelt, +41 52 267 57 27