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Umgesetzte Schwammstadt-Massnahmen

Eine Auswahl von Projekten, bei denen das Schwammstadt-Prinzip in Winterthur praktisch angewendet wurde.

Im Jahr 2025 wurden zahlreiche Massnahmen umgesetzt, die Hitze reduzieren, Regenwasser zurückhalten und Lebensräume für Pflanzen und Tiere stärken. Die folgenden Steckbriefe zeigen eine Auswahl dieser Projekte und machen sichtbar, wie wir Winterthur Schritt für Schritt zu einer zukunftsfähigen, klimaresilienten Stadt entwickeln.

Neugestaltung am Traubenweg

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Die Stromversorgung am Traubenweg musste saniert werden, das wurde genutzt, um einen Teil des Strassenbelags entsiegelt zu lassen und zu begrünen. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Stadtwerk und Stadtgrün Winterthur. Der Randabschluss wurde so gestaltet, dass das Strassenabwasser in die Grünfläche fliessen, dort versickern, und von den Pflanzen aufgenommen werden kann.

Belagssanierung Schlossweg

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Der Belag des Schlosswegs musste aufgrund seines schlechten Zustands saniert werden. Der neue Kiesbelag lässt das Regenwasser vor Ort versickern. So wird es wieder Teil des natürlichen Wasserkreislaufes. Das hat viele Vorteile: Der Boden speichert das Wasser und stellt es den umliegenden Pflanzen zur Verfügung. Bei Hitze verdunsten diese das Wasser, wodurch die Umgebung gekühlt wird. Ausserdem erneuert sich das Grundwasser.

Aufhebung Parkplätze in der St. Gallerstrasse

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In der St. Gallerstrasse wurde ein Längsparkfeld aufgehoben und entsiegelt. Im Frühjahr 2026 erfolgt die Ansaat mit Stauden. Zudem wird ein neuer Baum gepflanzt. So ergänzt die Fläche die bestehende Baumallee optimal. Zudem wurde die Oberfläche so gestaltet, dass das Regenwasser in die Grünfläche fliessen kann, was wiederum den Pflanzen dient. Parallel dazu wird das Trottoir teilweise saniert und der alte Belag im Frühling 2026 durch einen sickerfähigen Plattenbelag ersetzt.

Umgestaltung Kreisverkehr Ohrbühl

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Beim Kreisel Ohrbühl wurden die Grünflächen aufgewertet und vergrössert, sowie neue Grünflächen geschaffen. Die Ansaat erfolgt im Frühjahr 2026. Das Spezielle am Kreisel ist, dass verschiedene Schwammstadt-Elemente unter realen Umweltbedingungen getestet werden, wie sie sich auf den Wasserhaushalt auswirken. Das Pilotprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule OST durchgeführt.

Umgestaltung Römerstrasse

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An der Römerstrasse wurden bauliche Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit umgesetzt, sowie die bestehenden Grünflächen vergrössert. Diese wurden so konzipiert, dass sie nun etwas tiefer liegen als das Trottoir. Nun fliesst das anfallende Regenwasser direkt zu den Bäumen. Die Bäume kriegen dadurch mehr Wasser, können dieses über ihre Blätter verdunsten lassen, und kühlen so die Umgebung. Gleichzeitig wird die Kanalisation entlastet. Das ist typisch fürs Schwammstadtprinzip.

Umgestaltung St. Georgenstrasse

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Das Trottoir an der St. Georgenstrasse, Ecke Jakobstrasse konnte aufgehoben werden, da es an dieser Stelle keinen Mehrwert bot, und wird zur Grünfläche. So bekommen die Bäume im angrenzenden Garten mehr Raum und Luft für ihre Wurzeln. Durch die entsiegelte Oberfläche versickert das Regenwasser. Die Ansaat mit einer biodiversen Staudenbepflanzung erfolgt im Frühjahr. Zudem wird ein Wurzelstock neuen Lebensraum bieten für verschiedene Insekten und Wildbienen.

Baumscheiben in der Spitalgasse und am Garnmarkt

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In der Spitalgasse und am Garnmarkt wurden die zuvor versiegelten Baumscheiben geöffnet und mit Wildstauden bepflanzt. Die Stauden schützen den Boden, halten ihn feucht und beschatten den Baumstamm. Dadurch wird die Baumvitalität gefördert und an heissen Tagen der Hitzestress für die Bäume reduziert.

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Entwässerung Telefon +41 52 267 54 72

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