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2000-Watt-Gesellschaft

Im Jahr 2012 haben sich die Winterthurerinnen und Winterthurer für das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft ausgesprochen: Bis 2050 gilt es, den Primärenergieverbrauch und den Treibhausgasausstoss zu reduzieren und auf Kernenergie zu verzichten.Das Energiekonzept 2050 definiert die Absenkpfade für Primärenergie, Treibhausgasemissionen und Kernenergie mit Zwischenzielen für 2020 und 2035.Der Massnahmenplan sorgt für die UmsetzungAls Instrument zur schrittweisen Umsetzung der energie- und klimapolitischen Ziele hat der Stadtrat im Jahr 2014 den Massnahmenplan zum Energiekonzept 2050 verabschiedet.

Im Jahr 2012 haben die Winterthurerinnen und Winterthurer das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft in der Volksabstimmung gutgeheissen. Die damals gesteckten Zwischenziele für Treibhausgasemissionen, Primärenergie und Atomstrom konnten erreicht werden. Doch die Klimakrise hat sich verschärft und die Ziele von damals genügen nicht mehr. Am 28. November 2021 sprach sich die Winterthurer Stimmbevölkerung für die ambitioniertere Variante «Netto null Tonnen CO2 bis 2040» aus.

Die 2000-Watt-Gesellschaft ist ein Konzept, das Energie- und Klima-Ziele vereint.

Ziel 1: Energieeffizienz (2000 Watt Primärenergie Dauerleistung pro Person),

Ziel 2: Klimaneutralität (Null energiebedingte Treibhausgasemissionen),

Ziel 3: Nachhaltigkeit (100% erneuerbare Energieversorgung).

Zwischenziele der 2000-Watt-Gesellschaft erreicht

Im Jahr 2014 verabschiedete der Stadtrat Winterthur einen Massnahmenplan zum ehemaligen Energiekonzept 2050. Dieser mittlerweile veraltete Massnahmenplan war auf die Ziele einer 2000-Watt-Gesellschaft ausgelegt. Damals setzte man für das Jahr 2020 bei den Treibhausgasemissionen ein Zwischenziel von 5,8 Tonnen CO2-Äquivalente (CO2-eq) pro Person und Jahr und bei der Primärenergie ein Zwischenziel von 4800 Watt pro Person fest.

Der Monitoring- und Controlling-Bericht der Jahre 2017–2020 zeigte, dass diese Zwischenziele erreicht werden konnten: Im Jahr 2020 lagen die jährlichen Treibhausgasemissionen in Winterthur pro Kopf bei 4,3 Tonnen CO2-eq und der Primärenergieverbrauch ist auf 2900 Watt pro Kopf zurückgegangen.

Die erreichten Ergebnisse sind erfreulich und zeigen, dass die Stadt mit ihren Massnahmen an den richtigen Hebeln angesetzt hat.

Kurzfassung: Leitkonzept für die 2000-Watt-Gesellschaft

Kurzfassung: Leitkonzept für die 2000-Watt-Gesellschaft
Typ Titel
Kurzfassung_Leitkonzept für die 2000-Watt-Gesellschaft.pdf

Klimaziel Netto-Null 2040

Seit der Festlegung der Ziele zur 2000-Watt-Gesellschaft hat sich die Dringlichkeit der Klimakrise verschärft. Die Reduktion des Winterthurer Treibhausgasausstosses muss beschleunigt werden. Mit dem Massnahmenplan zum neuen Energie- und Klimakonzept 2040 verfolgt die Stadt Winterthur das Klimaziel «Netto-Null 2040». Auch das 2000-Watt-Konzept wurde überarbeitet und auf Netto-Null ausgerichtet. Für die Primärenergie gelten weiterhin das 2000-Watt-Ziel per 2050 und der entsprechende Absenkpfad. Es ist jedoch zu erwarten, dass bei einer sinnvollen Erreichung der Treibhausgas-Ziele die bestehenden Primärenergieziele unterboten werden.

Grafik Absenkpfad Treibhausgasemissionen

Bild Legende:
Absenkpfad und ermittelte Werte Treibhausgasemissionen für Winterthur in Tonnen CO2-Äquivalenten pro Kopf und Jahr. Quelle: Umwelt- und Gesundheitsschutz Winterthur, Emissionskataster Stadt Winterthur 2020.

Grafik Anteil Energieträger am Gesamtenergieverbrauch

Bild Legende:
Entwicklung des Gesamtenergieverbrauchs in Winterthur ohne Flug- und Schienenverkehr in Gigawattstunden Endenergie. Quelle: Umwelt- und Gesundheitsschutz Winterthur, Emissionskataster Stadt Winterthur 2020.

Grafik Absenkpfad Primärenergieverbrauch

Bild Legende:
Absenkpfad und ermittelte Werte Primärenergieverbrauch für Winterthur in Watt pro Person. Quelle: Umwelt- und Gesundheitsschutz Winterthur, Emissionskataster Stadt Winterthur 2020.

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