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Kaliumiodid-Tabletten

Kaliumiodid-Tabletten; Jodtabletten

Im Falle eines Kernkraft-Störfalls gibt es einen wichtigen Gesundheitsschutz: Kaliumiodid-Tabletten.

Bei einem Kernkraft-Störfall kann radioaktives Jod in die Umgebung austreten. Dieses wird vom Menschen durch die Atemluft aufgenommen und reichert sich in der Schilddrüse an. Jodtabletten (Kaliumiodid 65 AApot) verhindern die Aufnahme von radioaktivem Jod in die Schilddrüse, sofern sie rechtzeitig eingenommen werden. Die Tabletten bieten allerdings keinen Schutz gegen Strahlen, die von aussen auf den Körper einwirken.

Verteilung der Jodtabletten

Im Umkreis der fünf Schweizer Kernkraftwerke werden alle zehn Jahre Kaliumiodid-Tabletten an die Bevölkerung verteilt. Es handelt sich dabei um eine vorsorgliche Schutzmassnahme im Falle eines Störfalls in einem Kernkraftwerk. Die letzte Verteilung erfolgte im Jahr 2015.

Neuzuziehende der Stadt Winterthur erhalten von den Einwohnerdiensten einen Bezugsschein für Kaliumiodidtabletten bei ihrer Anmeldung. Den Bezugsschein können sie in jeder Apotheke oder Drogerie einlösen. Wer seine Jodtabletten nicht mehr findet oder zusätzliche Tabletten braucht, erhält diese rezeptfrei gegen 5 Franken pro Packung.

Einnahme nur auf behördliche Anordnung hin

Die Einnahme von Kaliumiodidtabletten wird bei einem Ereignis, bei dem radioaktive Stoffe freigesetzt werden, nach einem Allgemeinen Alarm von den Behörden über Radio angeordnet.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.jodtabletten.ch.

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