Oberwinterthur hat nicht ein Zentrum, sondern drei: der Bahnhof, der historische Ortskern und das Römertor. Zukünftig sollen diese Räume aufgewertet, weiterentwickelt und stärker vernetzt werden.
Oberwinterthur ist der nordöstliche Eingang nach Winterthur. Es ist der bevölkerungsreichste Stadtteil. Und mit dem Science Center Technorama ist hier die meistbesuchte Sehenswürdigkeit der Stadt zu Hause.
Oberwinterthur hat heute kein eindeutiges Zentrum. Vielmehr gibt es drei kleinere Zentren: das verkehrliche Zentrum rund um den Bahnhof, der historische Dorfkern und das wirtschaftliche Zentrum rund ums Römertor, wo eingekauft wird. Die drei Zentren sind heute noch nicht optimal vernetzt, es fehlen attraktive Fusswege. Insbesondere die viel befahrene Frauenfelderstrasse wirkt trennend.
Der Bahnhof Oberwinterthur ist der drittwichtigste der Stadt. Die SBB plant einen Umbau und eine Aufwertung des Bahnhofs bis 2035. Gleichzeitig will die Stadt das Bahnhofsumfeld entwickeln. Konkret: das Mobilitätsangebot verbessern, die Aussenräume mit dem Riedbach aufwerten, die fussläufige Anbindung an die umliegenden Quartiere verbessern, die baulichen Potenziale nutzen und das Gebiet mit verschiedenen Nutzungen beleben.
Die Stadt und die SBB haben 2022 gemeinsam einen Masterplan für den Bahnhof Oberwinterthur und sein Umfeld erarbeitet. Dieser zeigt auf, wie sich das Gebiet langfristig entwickeln soll. Das Herzstück bildet ein neuer Bahnhofplatz beidseits der Gleise, welcher mit einer grosszügigen Querung verbunden wird. Gleichzeitig werden die Quartiere Oberwinterthur und Neuhegi mit dem nahegelegenen Eulachpark besser vernetzt.
Auch das Arbeitsplatzgebiet nördlich des Bahnhofs soll sich langfristig weiterentwickeln. Mit dem Bau eines befahrbaren Gewerbehauses («Fahrwerk») wird aktuell bereits ein erstes Projekt umgesetzt.
Wimmelbild Oberwinterthur+ aus Winterthur2040 (berchtoldkrass space&options)