Halle 710 - eine Halle für alle
Öffentlicher Dialograum zur Zukunft der Halle 710 am 20. September 2023
Das 10-jährige Jubiläum der Halle 710 nimmt das Amt für Stadtentwicklung zum Anlass, das bestehende Nutzungskonzept zu überprüfen. Wie kann sie stärker belebt werden? Entspricht das Angebot dem Bedürfnis der Bevölkerung? Wie lässt sich ihr Potential besser nutzen? Welche Synergien mit anderen Institutionen im Quartier gibt es? Dies nur einige der Fragen, die wir beantworten wollen.
An verschiedenen Markständen werden konkrete Nutzungsideen erläutert. Wer will, kann sich später an deren Realisierung beteiligen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, neue Ideen einzubringen und weitere Interessierte dafür zu finden. Das Amt für Stadtentwicklung freut sich, an diesem Abend gemeinsam mit der Quartierbevölkerung und allen Interessierten die zukünftige Nutzung der Halle 710 zu gestalten.
Kontakt für Fragen: Stadtentwicklung@win.ch
- Eine Halle für Alle, Oberi-Zytig vom Juli 2023
Das Grundstück mit der Halle 710 ist die zentrale Schnittstelle zwischen Eulachpark und dem wachsenden neuen Stadtteil und es liegt im Bereich der Langsamverkehrsachse Else-Züblin-Strasse. Aufgrund dieser Lage ist die Halle u.a. für öffentliche/soziokulturelle Nutzungen mit Bezug sowohl zum Park wie zum neuen Stadtteil, geradezu prädestiniert. In diesem sich im raschen Wandel befindlichen Gebiet, ist die Halle eines der wenigen identitätsstiftenden Gebäude welches eine Referenz an dessen industrielle Geschichte darstellt. Vor diesem Hintergrund hat sich der Stadtrat 2007 für den Kauf der Halle 710 entschieden. Damit soll u.a. die Infrastruktur des Eulachparks vervollständigt und rechtzeitig ein Grundstein für die soziokulturelle Entwicklung des Stadtteils gelegt werden.
Ein schönes Beispiel für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ist das 25-jährige Jubiläum der Musikschule Prova, welches während vier Tagen mit Musik und Theater in der Halle 710 gefeiert wurde.
Vermietungsanfragen
Die Halle kann bei der Stadtentwicklung gemietet werden. Alle Informationen zur Vermietung sind hier zu finden: Halle 710.
Zehn Jahre Halle für Alle
Zeitgleich mit 100 Jahre Eingemeindung wurde am 10./11. September 2022 das zehnjährige Jubiläum der Halle 710 gefeiert. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres wurde die Ostfassade bis Ende März allabendlich bunt beleuchtet.
- Neuhegi interessiert sich am meisten für die Zukunft, Landbote, 12. September 2022
- Eine farbenfrohe Fassade zum Jubiläumsauftakt, 84XO – Die neue Wochenzeitung, 9. Februar 2022
Erfolgreiche Startphase
Ein Zwischenbericht zeigt die Resultate der ersten Phase des Pilotprojekts Halle 710. Der Betrieb ist gemäss den gesetzten Zielen auf Kurs und die Aussichten sind positiv.
Das Restaurant Eulachpark in der Halle 710 feierte im September 2013 Eröffnung.
Wochenmarkt in der Halle
Seit 2013 organisiert der Verein Wochenmarkt Halle 710 den ersten und bisher einzigen Wochenmarkt in Winterthur, der bis in die Abendstunden hinein geöffnet ist.
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Neben der Halle verkauft sich der Salat besser, Landbote vom 10. August 2020
Eröffnung am 1. Mai 2012
Die Halle 710 kann seit dem 1. Mai 2012 für Anlässe gemietet werden. Sie ist geeignet für Fachmessen, Quartierfeste, Märkte, Theateraufführungen usw. Die Halle kann sowohl für Einzelveranstaltungen als auch für regelmässige Nutzungen gemietet werden. Es steht eine minimale technische Grundausstattung zur Verfügung. Spezifische Installationen müssen von den Veranstalterinnen und Veranstaltern selbst aufgebaut werden. Da die Halle nicht geheizt werden kann und keine Wärmedämmung oder Schallisolation aufweist, gibt es gewisse Nutzungsbeschränkungen.
Nutzungskonzept
Die zukünftige Nutzung der Halle ist im Kontext der Entwicklung Neuhegis zu sehen. Das angestrebte Image des wachsenden Stadtteils als urbaner, lebendiger Ort, muss für die Bevölkerung vor Ort erlebbar werden. Flexibel nutzbare und identitätsstiftende Gebäude wie die Halle 710, sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung eines lebendigen Stadtteils.
Mit der Neunutzung der Halle entsteht ein Ort für unterschiedliche Aktivitäten. Sie bietet, im Sinne einer Ergänzung, ein Gegengewicht zum neuen und durchgeplanten Stadtteil. Die Halle ist ein Ort, an dem Raum für Entwicklungen geboten wird, an dem Spontanes entstehen und Neues ausprobiert werden kann.
Der Hauptteil bleibt baulich weitgehend im ursprünglichen Zustand als unbeheizte «Kalthalle» und soll multifunktional genutzt werden können. Bauliche Eingriffe bleiben in diesem mittleren Teil auf sicherheitsrelevante Massnahmen und die Gewährleistung einer minimalen technischen Grundausstattung beschränkt.
- Parlament wagt das Experiment, Landbote vom 25. Januar 2011
- Stadtrat kauft Sulzer-Halle 710, Landbote vom 30. Juni 2007