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Signalkrebs

Signalkrebse stammen aus dem westlichen Nordamerika und wurden im 20. Jahrhundert absichtlich nach Europa eingeführt. Inzwischen gehören sie zu den bedeutendsten invasiven Tierarten, da sie und die ebenfalls eingeschleppte Krebspest die einheimischen Flusskrebs-Vorkommen deutlich reduzieren. Alle Schweizer Flusskrebs-Arten sind heute auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Bild Legende:
Signalkrebse sind Allesfresser, die vor allem nachts auf Nahrungssuche gehen. Foto: David Perez (CC BY 3.0)

In der Region Winterthur kamen ursprünglich drei einheimische Flusskrebsarten vor: Edelkrebse, Steinkrebse und Dohlenkrebse. Heute lassen sich in den grösseren Gewässern (z.B. Töss, Mattenbach) wohl nur noch exotische Signalkrebse finden. Diese sehen dem einheimischen Edelkrebs sehr ähnlich, haben aber typische, namensgebende helle Stellen an den Scherengelenken. Neben dem invasiven Signalkrebs gibt es in der Schweiz auch noch invasive Sumpf- und Kamberkrebse.

Problem Krebspest

Die Krebspest ist eine akut verlaufende Pilzerkrankung mit Zerfallserscheinungen des Panzers. Sie verläuft bei einheimischen Krebsen fast immer tödlich. Amerikanische Krebsarten erkranken in der Regel nicht, sind aber Träger des Erregers. Die Krebspest wird aber nicht nur durch invasive Krebse verbreitet, sondern auch über verunreinigte Gummistiefel, Boote, Maschinen oder Fischereiausrüstung. Es ist daher sehr wichtig, Baumaschinen, Kleidung und Freizeitausrüstung, die mit einem Gewässer in Kontakt kamen, gründlich zu reinigen.

Krebsfund melden

Wenn Sie einen einheimischen oder exotischen Krebs finden und gute Fotos davon machen können, dann melden Sie den Fund bitte der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung oder online für das kantonale Monitoringprogramm: 

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Stadtgrün Winterthur Telefon +41 52 267 30 00

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