Oktober 2025
Bekämpfen Sie jetzt die Gewöhnliche und Fünffingrige Jungfernrebe!
Mit dem Einzug des Herbstes bilden viele invasive Neophyten ihre Samen und Beeren, so auch die Gewöhnlichen und die Fünffingrigen Jungfernreben (Parthenocissus inserta und P. quinquefolia). Diese aus Nordamerika stammenden Kletterpflanzen sind sehr schnellwüchsig und konkurrenzstark, und sie können mit ihren dichten Beständen einheimische Pflanzen verdrängen. Sie breiten sich über ihre kriechenden Ausläufer aber auch über die blauen Beeren unkontrolliert aus. Holen Sie sich daher jetzt einen Neophytensack und entfernen Sie diese Neophyten aus Ihrem Garten.
Neophytensack entsorgen
Die Entsorgung des vollen Neophytensacks ist ganz einfach: Sie können den gut verschnürten Sack der Kehrichtentsorgung im Container, im Unterflurbehälter oder mit der Strassensammlung mitgeben.
Jungfernreben erkennen
Sowohl die Gewöhnliche als auch die Fünffingrige Jungfernrebe sind Kletterpflanzen, die eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen können. Ihre handförmigen Blätter bestehen in der Regel aus fünf (selten aus sieben) gezähnten Teilblättern. Im Herbst leuchten sie auffällig in Gelb-, Rot- und Violetttönen. Ihre stark verzweigten Ranken mit zahlreichen Seitenästchen sind kriechend oder kletternd. Von Juni bis August bilden sie unscheinbare Blüten. Ab dem Spätsommer sind die reifen, etwa 5 – 7 Millimeter grossen Beeren blauschwarz gefärbt.
Bekämpfung/ Entfernung
Um die Verbreitung der Jungfernreben zu verhindern, sollten im Herbst die blauschwarzen Beeren abgeschnitten werden. Zudem sollte die Jungfernrebe mindestens regelmässig zurückgeschnitten oder am besten ganz entfernt werden. Für eine vollständige Bekämpfung empfiehlt es sich, die Pflanze mindestens zweimal jährlich mitsamt Wurzeln und kriechenden Ausläufern auszureissen oder auszugraben – am besten bei feuchtem Boden. Besonders gut erkennbar ist sie jetzt während ihrer Herbstfärbung