Feinstaub
Feinstaub ist ein Gemisch aus sehr kleinen festen und schwerflüchtigen flüssigen Teilchen. Diese werden durch Verkehr, Feuerungen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Gewerbe sowie durch natürliche Quellen in die Luft ausgestossen und können gesundheitsschädigend sein.
Feinstaubteilchen haben einen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer und werden deshalb auch PM10 (Particulate Matter) genannt. Staubteilchen, die weniger als 2.5 Mikrometer resp. 1.0 Mikrometer Durchmesser haben, werden als PM2.5 resp. PM1 bezeichnet.
Feinstaubquellen
Feinstaub entsteht direkt durch Verbrennungsprozesse (z.B. das Verbrennen von Benzin, Öl, Kohle oder Holz) oder durch mechanische Prozesse, wie beispielsweise Abriebprozesse beim Strassen- oder Schienenverkehr. Feinstaub kann aber auch indirekt entstehen. Diese so genannten «sekundären Emissionen» entstehen etwa aus Verbrennungsabgasen oder aus Gasen von landwirtschaftlichen Prozessen, welche in der Atmosphäre durch komplexe chemische Reaktionen zu Feinstaub umgewandelt werden.
Auswirkungen auf die Gesundheit
Eingeatmeter Feinstaub dringt bis in die Lunge vor. Während Husten, Asthmaanfälle und tödliche Atemwegserkrankungen mit den gröberen Partikeln zusammenhängen, wirken sich die feinen eher in Form von Herz-Rhythmusstörungen und Herz-Kreislauf-Problemen aus. Russ und dessen Begleitstoffe vergrössern das Lungenkrebsrisiko.
Mehr zu Feinstaub und der Entwicklung in Winterthur: siehe Umweltbericht, Kap. 7 (Luft)
Was tun, um Feinstaubemissionen zu reduzieren?
- öffentlichen Verkehr benutzen
- Fahrgemeinschaften bilden
- vorausschauend und niedertourig Autofahren
- auf das Entfachen von Feuern verzichten (Schwedenöfen, Cheminées, Verbrennen von Garten- und Forstabraum)
- auf den Einsatz von Dieselmotoren ohne Partikelfilter verzichten
Kontaktpersonen:
Irene Küpfer, Leiterin Fachstelle Umwelt, +41 52 267 57 49
Arne Sussdorf, Fachstelle Umwelt, +41 52 267 57 27
Sandra Probst, Fachstelle Umwelt +41 52 267 57 43