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Lesen (Lesesinnverständnis und Lesefertigkeit)

Das Lesesinnverständnis ist die Fähigkeit, geschriebene Wörter, Sätze und Texte in ihrer Struktur und Aussage zu verstehen. Voraussetzung für das Lesesinnverständnis sind mündliche Sprachkompetenzen und eine gute Lesefertigkeit.

Die Lesefertigkeit bezeichnet die Fähigkeit einzelne Buchstaben oder Buchstabengruppen zu erkennen, den zugehörigen Lauten zuzuordnen und diese zu einem Wort zu verbinden. Bei gut entwickelter Lesefertigkeit werden Wortbilder als ganzes erkannt und Buchstaben müssen nicht mehr einzeln erlesen werden.

Bild Legende:

Wie folgendes Beispiel zeigt, sind für das Erkennen von Wörtern besonders deren Anfang und Ende wichtig: Gbüete Lseer vserethen enein Txet acuh, wnen die Bhutabcesn der eneniezln Wörter in bgeieilebr Rlnhfeoeige arengndoet snid. Aus dem Ktonxet und den vrokmemneden Bcahtsebun knan das rhitcgie Wort hegrelietet wreden.

Eine gute Lesekompetenz fördert den weiteren Sprach- und Wissenserwerb. Wortschatz und Sprachkompetenzen werden laufend erweitert und eine Unmenge an neuem Wissen wird zugänglich.

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