Eschenberg
Erholungswald im Norden
Die Stadtnähe, die Erschliessung mit Spazier- und Wanderwegen und die Schönheit des Waldes machen den Eschenberg zum meistbesuchten Erholungsgebiet von Winterthur. Vor allem der Norden – von der Breite bis zum Reitplatz, hinauf zum 1889 erbauten Eschenbergturm, die Eschenberglichtung und der Wildpark Bruderhaus – ist bei Erholungssuchenden von nah und fern beliebt.
Naturvorrangflächen und Schutzwald im Süden
An den sonnigen, trockenen Südhängen des Eschenbergs Richtung Töss hat die Biodiversität Vorrang. Auf 20 Hektar ist die Natur sogar ganz sich selbst überlassen. Davon ist das 16 Hektar umfassende Waldreservat am Gamser die grösste zusammenhängende Naturvorrangfläche im Eschenbergwald. Sie überschneidet sich zum Teil mit dem Schutzwald, der hier eine Fläche von 23,1 Hektar einnimmt und mit der Einstufung als Schutzwald von erster Priorität Menschenleben, stark genutzte Verkehrsinfrastrukturen und hohe Sachwerte schützt. Eingriffe im Wald werden hier immer zugunsten der Schutzfunktion beschlossen.
Bedeutender Rohstofflieferant
Als Rohstofflieferant ist der Eschenbergwald seit je her von Bedeutung. Jedes Jahr werden 7500 m3 Holz genutzt. Das entspricht rund 40 Prozent der jährlichen Nutzung aller Stadtwaldreviere zusammen. Es besteht jedoch keine Gefahr, dass der Eschenberg plötzlich ohne Wald dasteht, denn die Holznutzung wird genau geplant. Ziel ist, immer nur so viel Holz zu nutzen, wie nachwächst.