Veloverbindung Dättnau–Töss
Um die Anbindung von Dättnau ans Stadtzentrum zu verbessern, wird der Auenrainstutz versuchsweise für Velos im Schritttempo geöffnet. Der Auenrainstutz bleibt ein Fussweg, wobei Velos den Weg als Gäste mitbenutzen dürfen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich.
In einem vom Tiefbauamt erarbeiteten Konzept zur Verbesserung der Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr im Gebiet Töss–Dättnau–Steig wurde der Auenrainstutz als bevorzugte und direkteste Route zwischen Dättnau und dem Stadtzentrum identifiziert. Aktuell ist der Fussweg jedoch steil und für Velos gesperrt, was für viele Einwohnende in Dättnau einen erheblichen Umweg über die Dättnauerstrasse bedeutet.
Schon heute wird der Weg aber intensiver von Velos als von zu Fussgehenden genutzt. Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass ein Ausbau des Auenrainstutzes zu einem sicheren und komfortablen Fuss- und Veloweg technisch möglich und sinnvoll ist. Damit würde die Erschliessung von Dättnau verbessert und die Netzlücke im Veloverkehr geschlossen. Ein Ausbau ist aber frühestens im Jahr 2030 möglich.
Vorübergehende Öffnung des Auenrainstutz für den Veloverkehr
Damit die bestehende Netzlücke bis dahin geschlossen werden kann, wird der Auenrainstutz ab Juli 2025 versuchsweise und während maximal einem Jahr für Velos geöffnet. Der Auenrainstutz bleibt in erster Linie ein Fussweg. Velos sind nur im Schritttempo erlaubt, und gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich.
Velofahrende
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Zu Fuss
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Im Mittelpunkt steht die Sicherheit der Fussgänger:innen sowie Velofahrenden. Falls diese Sicherheit nicht gewährleistet ist oder sich nicht mit einfachen Massnahmen verbessern lässt, kann der Versuch vorzeitig abgebrochen werden. Ein externes Verkehrsplanungsbüro begleitet den Versuch. Es zählt den Verkehr und beobachtet, wie sich die Situation entwickelt. Die Ergebnisse fliessen in eine Empfehlung, ob Velos auf dem Auenrainstutz bis zum definitiven Ausbau im Jahr 2030 weiterhin erlaubt sein sollten.
Begleitende Massnahmen
- Rücksicht fördern: Bodenmarkierungen mit der Aufschrift «Bitte langsam» machen an besonders frequentierten Stellen auf die gemeinsame Nutzung durch Fuss- und Veloverkehr aufmerksam.
- Bessere Sicht und mehr Sicherheit: Im Frühling werden Pflanzen und Hecken zurückgeschnitten, damit die Sicht auf andere nicht durch Sträucher oder Äste behindert wird. Zusätzlich wird der Unterhalt und der Winterdienst verstärkt. Auch werden Belagsschäden ausgebessert.