Skatepark
Der Skatepark in Neuhegi ist Teil des Eulachparks, zu dessen Bau die Winterthurer Stimmbevölkerung 2005 «Ja» gesagt hat. Er wurde als vierter und letzter Teil des 6 Hektaren grossen Parks im September 2019 eröffnet. Nachdem der Grosse Gemeinderat im Februar 2016 das Projekt für die vierte Etappe bewilligt hatte, begann im März 2018 der Bau auf dem ehemaligen Lagerplatz von Sulzer mit einer Fläche von 8500 m2. Erstellt wurden ein Skatepark und eine Wellenbahn für die Kleinen. Im Park fanden auch elf Industrieskulpturen einen Platz. Diese stammen aus der Bahnhofsunterführung Zürcherstrasse. Es handelt sich um Turbinenräder, Kurbelwellen, Pleuelstangen und Rohre der Firma Sulzer. Der Park setzt bewusst auf Industrie-Atmosphäre: Die raue Umgebung wurde zu einem grossen Teil beibehalten.
Drittgrösster Outdoor-Skatepark der Schweiz
Die ungewöhnliche Skateanlage mit Strassencharakter ist der drittgrösste Outdoor-Skatepark der Schweiz, nach Zürich und Genf. Für die Planung holte sich Stadtgrün-Projektleiter Martin Rapold Hilfe bei einem der besten Skateboarder der Schweiz: Street-Pro-Finalist Simon Stricker übernahm die Gestaltung des Skateparks. Die Rampen, Schrägen und Kanten wurden in aufwendigem Betonbau zu einem Grossteil in Handarbeit erstellt. Fertig-Elemente wurden keine verwendet. Die Kosten für den Bau der vierten Etappe belaufen sich auf 700 000 Franken.
Zahlen und Fakten
Fläche: 8500 m2
Fertigstellung: September 2019
Kosten: 700'000 CHF
Stadtkreis: Oberwinterthur (Neuhegi)
Adresse: Seenerstrasse (im Spickel Seenerstrasse / Bahngeleise direkt bei der Unterführung Seenerstrasse)
Geschichte: Auf dem Gebiet des heutigen Skateparks befand sich ein Lagerplatz samt zweier grosser Lagerhallen von Sulzer. Dieser wurde im Lauf der Jahre von vielen Firmen genutzt wie etwa Burhard Compression oder die Optimo AG. An die alten Hallen auf dem Areal erinnert noch ein Mauerrest, der die Wellenbahn vom Skatepark trennt. Im Jahr 2000 hat die Sulzer Immobilien AG das Land des Skateparks (wie das restliche Land des Eulachparks) kostenlos an die Stadt abgetreten. Dafür übernahm die Stadt im Gegenzug die Baukosten des Parks.