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Winterfester Garten

Für viele Garten-Besitzerinnen und -Besitzer bedeutet Herbstzeit auch Aufräumzeit. Verblühte Stauden und Blumen werden abgeschnitten, das Gemüsebeet abgeräumt und das Laub zusammengerecht. Doch was für das menschliche Auge ordentlich aussieht, gleicht für Insekten, Vögel und Kleintiere einer Wüste: Sie finden weder Nahrung noch Unterschlupf.

Für viele Garten-Besitzerinnen und -Besitzer bedeutet Herbstzeit auch Aufräumzeit. Verblühte Stauden und Blumen werden abgeschnitten, das Gemüsebeet abgeräumt und das Laub zusammengerecht. Doch was für das menschliche Auge ordentlich aussieht, gleicht für Insekten, Vögel und Kleintiere einer Wüste: Sie finden weder Nahrung noch Unterschlupf.

Ein Ast- und Laubhaufen bietet Fröschen, Molchen, Insekten, Blindschleichen und vielen anderen Tieren Unterschlupf.
Bild Legende:
Ein Ast- und Laubhaufen bietet Insektenlarven, Fröschen, Molchen, Blindschleichen und vielen anderen Tieren Unterschlupf. Foto: Petrissa Villiger

Mit fünf einfachen Tipps können Sie die Biodiversität fördern und Ihren Garten fit für den Winter machen – wobei es öfter darum geht, was nicht zu machen ist:

TIPP 1 – bitte nicht aufräumen

Machen Sie sich weniger Arbeit. Pflanzen Sie einheimische Sträucher und Stauden und überlassen Sie einen Teil Ihres Gartens mehr oder weniger der Natur. Räumen Sie seltener auf. Das gibt Tieren mehr Versteckmöglichkeiten und Ihnen mehr Zeit für anderes im Leben.

TIPP 2 – bitte nicht abschneiden

Lassen Sie verblühte Blumen und Samenstände stehen und schneiden Sie sie erst im Frühling zurück. In hohlen Stängeln überwintern Wildbienen und andere Insekten. Samen bieten Vögeln wichtige Nahrung im Winter.

TIPP 3 – bitte nicht rechen

Rechen Sie das Laub nur dort zusammen, wo es nötig ist. Nutzen Sie die Blätter, um Blumen- und Gemüsebeete zu bedecken oder legen Sie einen Laubhaufen an. Laub ist Nahrung für Regenwürmer und andere Kleinlebewesen und schützt den Boden vor dem Austrocknen.

TIPP 4 – Verstecke schaffen

Stapeln Sie Äste, Zweige und Laub an einer geschützten Stelle zu einem Haufen. Darin können Schmetterlings- und Käferlarven überwintern sowie Igel einen Unterschlupf finden.

TIPP 5 – Sträucher pflanzen

Pflanzen Sie jetzt einheimische Sträucher wie Hundsrose, Weissdorn, Kornelkirsche, Schwarzdorn, Haselnuss oder Gemeiner Schneeball. Einheimische Sträucher bieten Vögeln, Bienen und anderen Insekten mehr Nahrung als exotische Pflanzen. Achten Sie beim Einkauf auf die Herkunft der Gehölze.

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Stadtgrün Winterthur Telefon +41 52 267 30 00

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