Wie kann ich mithelfen?
Durch bewusste Konsumentscheidungen können Ressourcen geschont und das Klima geschützt werden. Diese Entscheidungen können auf unterschiedlichen Ebenen geschehen.
Nein sagen zu Dingen, die man nicht zwingend benötigt
Etwas gar nicht erst zu kaufen oder zu nutzen, ist immer am nachhaltigsten.
Bewusst nachhaltig konsumieren
Durch bewusstes Handeln, sowohl beim Kauf als auch bei der Nutzung, können unnötige Emissionen vermieden und die Lebensdauer von Produkten verlängert werden.
Ressourcenverbrauch verringern
Bewusster und reduzierter Konsum ermöglicht es, weniger Abfall zu produzieren und weniger Ressourcen zu verbrauchen.
Mehrwegalternativen wählen
Nicht mehr benötigte Dinge weitergeben statt entsorgen
Im Brockenhaus, am Flohmarkt, über Tauschplattformen oder in der Nachbarschaft können nutzbare Gegenstände getauscht, verkauft oder verschenkt werden und finden so wieder einen Zweck.
Flicken statt wegwerfen und neu kaufen
Viele Dinge werden weggeworfen, obwohl sie noch funktionstüchtig wären oder mit wenig Aufwand wieder funktionstüchtig gemacht werden könnten. Für Personen, die handwerklich nicht so begabt sind, bieten Repair-Cafés oder Reparatur-Profis wie Schuhmacher:innen, Schneider:innen oder Techniker:innen Abhilfe.
Im Reparaturführer sind Reparaturmöglichkeiten in der Nähe und wertvolles Wissen zum Thema zu finden.
Altes pflegen, auffrischen und wieder in Stand stellen
Viele Produkte, die optisch bereits etwas in die Jahre gekommen sind, können mit wenig Aufwand wieder erneuert werden. Manchmal lässt sich auch ein komplett neuer Look schaffen.
Ausgedienten Gegenständen eine neue Funktion geben
Gebrauchte oder defekte Produkte (oder zumindest Teile davon) können oft mit kleinen Anpassungen nochmals für andere Zwecke Gebrauch finden. Man spricht hier auch von «Upcycling». Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Ressourcen zurück in den Kreislauf geben
Lässt sich die Entsorgung eines Produkts nicht vermeiden, ist es wichtig, dieses sachgemäss zu entsorgen, damit möglichst viele Ressourcen im Kreislauf bleiben.
Als letzte Option - aus Abfall Energie zurückgewinnen
Ist keine Wiederverwendung und auch kein Recycling mehr möglich, werden die übriggebliebenen Materialen verbrannt. Die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Winterthur produziert aus dem Abfall Strom und Abwärme. Jeweils rund 20 Prozent des Winterthurer Strom- und Wärmebedarfs werden durch die KVA gedeckt.