Ist das Gehör beeinträchtigt, stehen Schülerinnen und Schüler vor einer grossen Herausforderung. Sie müssen sich enorm anstrengen, um im Unterricht zu verstehen und gleichzeitig den vermittelten Stoff zu verarbeiten.

Audiopädagogische Angebote befassen sich mit der Beratung, Bildung, Förderung und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit einer Hörbeeinträchtigung. Dabei beziehen die Fachpersonen das familiäre und schulische Umfeld mit ein. Sie unterstützen die Kinder und Jugendlichen dabei, dem Unterricht zu folgen und stellen gemeinsam mit den Lehrpersonen sicher, dass die Rahmenbedingungen in der Klasse dafür gegeben sind. Sie geben Tipps zur Unterrichtsgestaltung und zur Senkung der Lärmbelastung während des Unterrichts.

Die Audiopädagogie ist kantonal organisiert und steht unter der Leitung des Zentrums für Gehör und Sprache ,welches für die Erhebung der Indikation verantwortlich ist.

Die Durchführung audiopädagogischer Massnahmen erfolgt durch Therapeutinnen und Therapeuten im Auftrag des Zentrums für Gehör und Sprache. Die Abteilung Therapien erteilt aufgrund eines Antrags durch das Zentrum den Auftrag und übernimmt die Finanzierung der Massnahmen.