Kopfbereich

Direkter Zugriff

Willkommen in Winterthur.

Hauptnavigation

Mobilität und Energie

Legislaturbericht: Legislaturziele im Massnahmenfeld Mobilität und Energie

Die zahlreichen umgesetzten Massnahmen im Handlungsfeld «Mobilität und Energie» zeugen vom Willen, Winterthur bezüglich stadtverträglicher Mobilität und Energienutzung fit für die Zukunft zu machen. Mittels einer Schwachstellenanalyse für den Fuss- und Veloverkehr wurden 370 Schwächen im Fuss- und Velonetz der Stadt ausgemacht, die nun schrittweise behoben werden. Der Veloverkehr stand auch im Zentrum verschiedener Infrastrukturprojekte, so zum Beispiel mit der Eröffnung der Veloquerung Nord (Rampe 21).

Mit dem Massnahmenplan zum Energie- und Klimakonzept, das nach der Volksabstimmung zum neuen Netto-Null-Ziel angepasst und weiter vorangetrieben wird, hat sich die Stadt drängender Umweltthemen angenommen. Mit einer von Stadtwerk Winterthur erstellten Studie zur Förderung neuer und nachhaltiger Mobilitätsformen wird sich der Stadtrat im ersten Halbjahr 2022 befassen.

Im Bereich des motorisierten Verkehrs hat der Stadtrat die Umsetzung des Konzepts für die regionale Verkehrssteuerung mit vier neuen Lichtsignalanlagen vorangetrieben. Insgesamt soll der Modalsplit zugunsten nachhaltiger Mobilitätsformen verbessert werden: Die beiden in der Volksabstimmung angenommenen Parkplatzverordnungen sind hierfür ein wichtiges Instrument.

Massnahme Status

ME.12.28 Durchführung einer Schwachstellenanalyse Fuss- und Veloverkehr

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

2019 wurden mit einer Schwachstellenanalyse, an der Bevölkerung und Interessensverbände mitwirken konnten, Schwächen im Fuss- und Veloverkehr erhoben. Über 3000 Stellen wurden untersucht und letztlich 2200 Schwachstellen ausgemacht. Der Stadtrat hat 2021 beschlossen, rund 370 besonders kritische Schwachstellen mit hoher Dringlichkeit anzugehen und spätestens bis 2026 zu beheben.

Weiterführende Informationen                                                                  

Massnahme Status

ME.12.29 Umsetzung von Infrastrukturvorhaben
zur Förderung des Veloverkehrs

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

Die Infrastruktur für den Veloverkehr konnte mit verschiedenen Grossvorhaben gefördert werden – insbesondere rund um den Hauptbahnhof. So wurden zum Jahresende 2021 die Veloquerung und die Personenunterführung Nord mit zugehörigen Velostationen eröffnet. Weitere 7200 Veloabstellplätze sollen bis 2030 entstehen. Zudem hat sich der Stadtrat vorgenommen, das rund 25 Kilometer umfassende Veloschnellrouten-Netz voranzutreiben und bis 2030 umzusetzen.

Weiterführende Informationen                                                                  
Grundsätze für Veloschnellrouten beschlossen

Massnahme Status

ME.12.30 Erarbeiten eines Konzepts «Stadthausstrasse ohne Durchgangsverkehr»

Begonnen_22.png
Kurzbeschrieb

Das Stadtparlament erklärte 2019 eine Motion erheblich, welche die Verkehrsberuhigung der Stadthausstrasse fordert. Der Stadtrat hat ein Konzept verabschiedet, durch welches das gemeinsame Ziel u.a. mittels Einführung von Tempo 30 und eines Verbots für Motorfahrzeuge – mit Ausnahmen – erreicht werden soll. Dagegen wurde eine Einsprache erhoben, die vor Verwaltungsgericht hängig ist. Das Stadtparlament hat deshalb die Frist für die Umsetzung bis Mitte 2022 verlängert. Die Verwaltung hat mit der Erarbeitung eines umfassenden Betriebs- und Gestaltungskonzepts für die Neugestaltung der Stadthausstrasse begonnen.

Weiterführende Informationen                                                                  
Verkehrsberuhigung Stadthausstrasse

Massnahme Status

ME.12.31 Erwirken der Kapazitätserweiterung
auf der SBB-Strecke Zürich-Winterthur-Winterthur
Grüze (Brüttener Tunnel) («MehrSpur Zürich-
Winterthur»)

Begonnen.png
Kurzbeschrieb

Der Stadtrat hatte sich dafür eingesetzt, dass der Brüttenertunnel sowie die Haltestelle Grüze Nord 2019 in das Investitionsprogramm «Step 2035» des Bundes aufgenommen wurden. Das Vorprojekt zum SBB-Vorhaben «MehrSpur Zürich-Winterthur» wurde 2020 abgeschlossen. In der Teilrevision des kantonalen Richtplans hat sich der Stadtrat – entgegen seiner alten Position – für den Eintrag der Bahnhaltestelle Försterhaus eingesetzt, nachdem die Entwicklungsperspektive «Winterthur 2040» und die Pläne für den Ausbau der Autobahn das diesbezügliche städtebauliche Potenzial aufgezeigt hatten.

Weiterführende Informationen                                                                  
Umfeld Bahnhof Grüze

Massnahme Status

ME.13.32 Erarbeitung einer Strategie und eines
Konzepts zur Förderung der Elektromobilität und
neuer Mobilitätsformen

Begonnen_22.png
Kurzbeschrieb

Der Stadtrat wird sich im ersten Halbjahr 2022 mit einem Konzept beschäftigen, das von Stadtwerk Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Institut für nachhaltige Entwicklung der ZHAW erarbeitet wurde. Die Weichen für eine elektrifizierte Zukunft von Stadtbus konnten 2021 gestellt werden, indem für die Elektrifizierung der Linien 5 und 7 die Finanzierung von 18 Millionen Franken durch Kanton und Bund in die Wege geleitet wurde. Mit der Umstellung auf den Linien 5 und 7 können 2650 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Nachdem sich die Winterthurer Stimmbevölkerung 2021 deutlich für «Netto null Tonnen CO2 bis 2040» ausgesprochen hat, erhalten diesbezügliche Anstrengungen zusätzliche Bedeutung.

Weiterführende Informationen                                                                  
Buslinien 5 und 7 in Winterthur: Staatsbeitrag für Bau
der Trolleybus-Infrastruktur beantragt | Kanton Zürich (zh.ch)

Massnahme Status

ME.13.33 Förderung nachhaltiger Mobilität in
der Verwaltung

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

Das Mobilitätsverhalten der Stadtverwaltung wurde 2020 erhoben. Die Ergebnisse waren deutlich klimafreundlicher als im Vergleichsjahr 2008. Der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen durch Dienstfahrten und Pendlerverkehr der städtischen Mitarbeitenden sollen jedoch weiter reduziert werden. Der Stadtrat hat 2021 das angepasste «Energie- und Klimakonzept 2050» beschlossen, das entsprechende Massnahmen enthält. Nachdem sich die Winterthurer Stimmbevölkerung 2021 deutlich für «Netto null Tonnen CO2 bis 2040» ausgesprochen hat, wird der diesbezügliche Beitrag der Stadtverwaltung noch dringlicher. 

Weiterführende Informationen
Klimaziel Netto-Null

Massnahme Status

ME.14.34 Parkplatzbewirtschaftung (Umsetzung
des Konzepts Parkraumplanung und Anpassung
relevanter Erlasse)

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

Zur Verbesserung des Modalsplits sah das 2011 vom Stadtparlament beschlossene Gesamtverkehrskonzept vor, dass Einfluss auf die Nutzung der Parkplätze auf öffentlichem Grund genommen werden soll. Der Stadtrat hat die Verordnungen entsprechend überarbeitet und nach ergriffenem Behördenreferendum zur Abstimmung gebracht. Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat am 26. September 2021 den Verordnungen über das Parkieren in der Blauen Zone und über das nächtliche Dauerparkieren zugestimmt. Allerdings wurde die Verordnung über das gebührenpflichtige
Parkieren auf öffentlichem Grund abgelehnt.

Weiterführende Informationen                                                                  
Annahme zweier Vorlagen zur Bewirtschaftung der Parkplätze
auf öffentlichem Grund

Massnahme Status

ME.14.35 Umsetzung Konzept Regionale Verkehrssteuerung

Begonnen_23.png
Kurzbeschrieb

Kanton und Stadt haben 2015 im Konzept für die Regionale Verkehrssteuerung Massnahmen zur Bevorzugung des Öffentlichen Verkehrs und zur Sicherstellung des gesamten Verkehrsflusses festgelegt. Neue Lichtsignalanlagen sind Voraussetzungen dafür.

Folgende Projekte sind unterwegs:
• Für das Projekt Dättnauer-/Steigstrasse hat das Stadtparlament
den Kredit bewilligt.
• Für das Projekt Wülflinger-/Salomon-Hirzel-Strasse wurde dem
Stadtparlament ein Projektierungskredit beantragt.
• Beim Projekt Auwiesen-/In der Au wurde das Mitwirkungsverfahren
durchgeführt.
• Die beiden Projekte Tösstal-/Eidbergstrasse und Stadler-/
Reutlingerstrasse sind in Planung.

Massnahme Status

ME.14.36 Erwirken des Ausbaus der Autobahnumfahrung

Begonnen_23.png
Kurzbeschrieb

09.09.21: Neuer Titel: Sechsspurenausbau A1, städtebauliche
Begleitplanung
Im Raum zwischen Dättnau und Töss gibt es bedeutende Möglichkeiten der Stadtentwicklung. Die Stadtverwaltung erarbeitet zurzeit zur Koordination der vielen Projekte in diesem Gebiet den «Masterplan Winterthur Süd». Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Überarbeitung des generellen Projekts für den Sechsspurenausbau der A1 mit dem Astra bzw. dem Kanton
ab Mitte 2022. Momentan wird vom Astra ein Erhaltungsprojekt umgesetzt, das auch die Nutzung des Pannenstreifens beinhaltet.

Weiterführende Informationen                                                                  
Projektübersicht – Engpass Winterthur (6spur-winterthur.ch)

Massnahme Status

ME.14.37 Organisatorische Optimierung des
Verkehrsmanagements in der Verwaltung

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

Bei der Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturprojekten werden von der strategischen Planung bis zum Betrieb verschiedene Phasen durchschritten. 2019 hat der Stadtrat alle Verkehrsthemen, die zuvor teils vom Tiefbauamt und teils von der Stadtpolizei behandelt worden waren, im Tiefbaumt zusammengeführt. Dieses ist seither ausser für den Bau, den Unterhalt und den Betrieb auch für die Verkehrsplanung, -technik und -steuerung zuständig. Damit wurden Kompetenzen zusammengeführt, um anstehende Herausforderungen im Bereich Verkehr effizient angehen zu können.

Weiterführende Informationen                                                                  
Verkehrsthemen werden beim Tiefbauamt zusammengeführt

Massnahme Status

ME.15.38 Umsetzung des Energiekonzepts
2050

Umgesetzt.png
Kurzbeschrieb

Gemäss behördenverbindlichem Grundsatzbeschluss von 2012 sind Treibhausgasemissionen in Winterthur bis 2050 auf 2 Tonnen CO2-Äquivalente pro Kopf und Jahr zu senken. Hierzu hat der Stadtrat 2014 mit dem «Energiekonzept 2050» einen Massnahmenplan bis 2020 verabschiedet, der erfolgreich vorangetrieben wurde. Zur Erreichung der vom Stadtparlament übertragenen Vorgabe «Netto null Tonnen CO2 bis 2050» wurde 2021 ein
neues Paket mit 54 Klimaschutzmassnahmen vorgelegt. Nachdem sich die Winterthurer Stimmbevölkerung kurz darauf deutlich für «Netto null Tonnen CO2 bis 2040» ausgesprochen hat, soll bis 2033 das Zwischenziel 1 Tonne CO2-Äquivalente pro Kopf erreicht werden.

Weiterführende Informationen                                                                  
Winterthur soll bis 2050 klimaneutral sein



Fusszeile