Veloschnellrouten
Veloschnellrouten
Im städtischen Gesamtverkehrskonzept und im Agglomerationsprogramm für Winterthur und Umgebung ist die Schaffung von «Veloschnellrouten» (auch «Velobahnen» genannt) vorgesehen. Diese Massnahme soll zur Entlastung des Strassennetzes beitragen, indem der Veloverkehr über mittlere und längere Distanzen gefördert wird. Nach dem Stadtratsbeschluss vom 2. April 2014, in welchem das ausgearbeitete Netz und der Eintrag der Routen im regionalen Richtplan beschlossen wurde, hat der Stadtrat nun weitere strategische und planerische Grundsätze und leichte Ergänzungen und Anpassungen am Netz beschlossen.
Mit Veloschnellrouten, die das Stadtzentrum mit den verschiedenen Stadtteilen und den umliegenden Gemeinden verbinden, soll der Anteil des Veloverkehrs am Gesamtverkehr erhöht werden. Zusammen mit strassenbegleitenden Hauptrouten, einem City- und einem äusseren Ring zur Verknüpfung der Veloschnellrouten wird das Rückgrat der städtischen Velo-Infrastruktur geschaffen. Um den Fahrfluss auf den Veloschnellrouten zu optimieren, müssen sie zusammenhängend, direkt, sicher, gleichartig und attraktiv sein. Veloschnellrouten sind auf die Bedürfnisse des Alltagsverkehrs ausgerichtet und sollen ein breites Zielpublikum ansprechen.
Ähnliche Infrastrukturen für den Veloverkehr haben sich in Dänemark («Cyclesuperstier») und in den Niederlanden («Fietssnellweg») bereits bewährt. Auch andernorts werden Velobahnen geplant, so z.B. in Deutschland (Metropolitanregion Hannover-Braunschweig, Göttingen-Wolfsburg), aber auch in der Schweiz.
Titel | Typ | Grösse |
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Synthesebericht 2020 | 8.6 MB | |
Überarbeiteter Netzplan 2020 | 2.1 MB | |
Studie Velobahnen Winterthur 2014 | 5.5 MB | |
Anhang zur Studie Velobahnen Winterthur 2014 | 9.2 MB |