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Ladungssicherung im Fahrzeug

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Wenn der Zügeltermin vor der Tür steht oder ein neues Möbelstück angeschafft wird, aber auch bei alltäglichen Lebensmitteleinkäufen oder beim Mitführen des Hundes, geht die Ladungssicherung gerne vergessen. 

Die Sicherheit im Fahrzeug ist ein wichtiges Thema. Durch eine ungenügende Ladungssicherung können Fahrzeuglenkende und ihre Mitfahrenden stark gefährdet werden. Die Energie, die in einer Ladung stecken kann, wird gerne unterschätzt. Die Ladung kann bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall ein Mehrfaches des Eigengewichts annehmen. 

Beispiel: 1 kg Zucker wird bei einem Aufprall mit 50 km/h plötzlich mit einer Wucht von 75 kg im Fahrzeug umher geschleudert.

Tipps:

  • Platzieren Sie schwere Gegenstände möglichst weit unten. Achten Sie darauf, dass das Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht überschritten wird.
  • Trennen Sie die Ladung mit einem Gitter oder Netz ab und/oder verwenden Sie Spanngurte, um die Ladung zu sichern.
  • Sichern Sie Gegenstände auf dem Dach gegen das Rutschen; alter­nativ kann eine Dachbox verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die maximale Dachlast des Fahrzeugs nicht überschritten wird.
  • Führen Sie Ihren Hund am besten in einer Hunde-Box oder mit einer geeigneten Rückhaltevorrichtung mit.
  • Kennzeichnen Sie eine Ladung, die mehr als einen Meter über das Fahrzeug hinausragt, mit einem Signalkörper.
  • Kontrollschilder und Lichter müssen sichtbar bleiben. Im Fahrzeuginnern darf die Sicht für den Fahrzeuglenkenden nicht eingeschränkt werden.

 «Fahrzeuge dürfen nicht überladen werden. Die Ladung ist so anzubringen, dass sie niemanden gefährdet oder belästigt und nicht herunterfallen kann. Überhängende Ladungen sind bei Tag und Nacht auffällig zu kennzeichnen.» (Art. 30 Abs. 2 Strassenverkehrsgesetz)

«Der Führer hat dafür zu sorgen, dass er weder durch die Ladung noch auf andere Weise behindert wird.» (Art. 31 Abs. 3 Strassenverkehrsgesetz)

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