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Testplanung Obertor Plus

Testplanung Obertor Plus

Übergeordnete Erkenntnisse aus der Testplanung

  • Charakteristische Altstadtstruktur soll erhalten und belebt werden. Darauf basierend sollen spezifische Massnahmen- und Nutzungsvorschläge entwickelt werden.
  • Das Schaffen von mehr Frequenz und Publikum geht von den frei werdenden ehemaligen Fortunaliegenschaften aus. Mit einer Nutzungsoptimierung an diesem Standort soll eine Anknüpfung an die Marktgasse erreicht werden.
  • Die Bädermoschee lehnt in zukünftiger Nutzung an historische Zeiten an. Eine Bad- oder Wellnesseinrichtung wird als identitätsstiftendes Objekt für den Neustadtbereich gesehen.
  • Der ehemalige Polizeihof wird als Hofbereich respektiert und nicht zu Gassenraum oder Platz entwickelt, sondern als halbprivater Rückzugsbereich (mit Ausnahme des Aussenbereiches vom Haus zum Adler) in die Konzeptionen integriert.
  • Das Haus zum Adler zeichnet sich durch eine neue, öffentliche Nutzung aus (Hotellerie, Gastronomie) und wird meist in Kombination mit dem Polizeihof gesehen.

Von der Leitidee zum Nutzungskonzept

Die Teams stellten ihre Leitideen und Visionen für das Gebiet Obertor Plus in einem Echo-Raum den eingeladenen Bewohnerinnen und Bewohnern, Haus- und Wohnungseigentümern sowie Gewerbetreibenden der Winterthurer Altstadt vor. Über 60 interessierte Personen waren anwesend und nahmen in einer Plenumsdiskussion zu den Vorschlägen Stellung. Sie konnten zudem im Anschluss das persönliche Gespräch mit den Teams suchen und spezifische Anmerkungen zu den einzelnen Projektansätzen abgeben. 

Während der Plenumsdiskussion wurden verschiedene allgemeine Themen angesprochen, die für alle Projektansätze von Bedeutung waren. So stammt z.B. der Vorschlag für einen Neubau im Polizeihof aus dem Echo-Raum. Dieser wurde von 2 Planungsteams aufgenommen.  

Im Folgenden arbeiteten die Teams anhand ihrer Leitideen und den Inputs vom Begleitgremium sowie dem Echo-Raum Nutzungsvorschläge für die städtischen Liegenschaften aus. Diese wurden anschliessend vom Begleitgremium an einem Schlussworkshop beurteilt. Die Arbeiten der drei Teams sowie die Beurteilung und Würdigungen durch das Begleitgremium sind im Schlussbericht  zusammengefasst.

Auslöser der Testplanung

Die City-Vereinigung Junge Altstadt sieht im Auszug der Verwaltung eine einmalige Chance für das Gebiet Obertor. Im Oktober 2011 gelangte sie mit der Bitte an die Stadt, beim Entscheid über die Umnutzung der städtischen Liegenschaften mitzuwirken. Ihr Geschäftsführer wurde delegiert, die Interessen der Gewerbetreibenden zu vertreten. Zusätzlich wurden der Bewohnerinnen und Bewohnerverein Altstadt sowie die Liegenschafteneigentümerinnen Axa Winterthur und Terresta Immobilien in die Begleitgruppe «städtische Liegenschaftenstrategie Obertor» eingeladen. Von städtischer Seite nahmen Denkmalpflege, Immobilien, Hochbau und Stadtentwicklung Einsitz. 

Das Gremium unter Federführung der Stadtentwicklung einigte sich, ein breit abgestütztes Testplanungsverfahrens mit drei eingeladenen interdisziplinären Teams durchzuführen. Diese sollten mögliche künftige Nutzungen der städtischen Fortuna-Liegenschaften und der Polizei-Liegenschaften definieren und deren Auswirkungen auf Gebiet und Gesamtaltstadt untersuchen.

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