Fussverkehrsbrücke Hauptbahnhof Nord
Durch das weitläufige Gleisfeld Winterthur sind die nördlich des Hauptbahnhofs gelegenen Quartiere stark voneinander getrennt und hinsichtlich attraktiver, direkter Fusswegverbindungen deutlich unterversorgt. Die geplante Fussverkehrsbrücke verbindet das nördliche Neuwiesenquartier mit dem Äusseren Lind und der nördlichen Altstadt. Dadurch gelingt es ausserdem, vier grosse Entwicklungsgebiete engmaschig zu verknüpfen und attraktiv an den Hauptbahnhof anzubinden. Das «Lindareal» befindet sich in Transformation und soll sich zum innerstädtischen Stadtteil mit einem hohen Anteil an publikumswirksamer Nutzung entwickeln, zudem zeichnet sich ab, dass die ZHAW, welche bereits im «Turmareal» (Theaterstrasse) angesiedelt ist, ihren Standort auf das Lindareal ausweiten wird. Auf dem Siska-Areal wird ein öffentlicher Park erstellt, über den die Fussverkehrsbrücke das Siska-Areal sowie das gesamte nördliche Neuwiesenquartier an den KSW, das «Lindareal» und das «Turmareal» anbindet. Mit der geplanten Erstellung der Fussverkehrsbrücke wird ein feinmaschiges Fussverkehrsnetz innerhalb eines der urbansten Siedlungs- und Entwicklungsgebiete von Winterthur erreicht. Solche direkten, sicheren Wegverbindungen von Zielorten mit hoher Frequenz (Hauptbahnhof, KSW, «Lindareal», ZHAW) bilden die Grundlagen zur Erhöhung des Fussverkehrsanteils sowie zur Förderung der multimodalen klimafreundlichen Mobilität (Vernetzung von ÖV, Fuss- und Veloverkehr).