Entwicklungsstrategie Oberwinterthur
Im Juni 2007 hat der Stadtrat die Entwicklungsstrategie Oberwinterthur verabschiedet. Damit liegen erstmals übergeordnete Ziele für die Entwicklung des Gebietes zwischen den drei S-Bahn-Stationen Grüze, Hegi und Oberwinterthur aus Sicht der Stadtbehörden vor. Die Grundlagen für die Entwicklungsstrategie wurden vom Büro KCAP (Kees Christiaanse architects and planners), unter Federführung der Stadtentwicklung, in einem interaktiven Prozess mit vier Workshops erarbeitet. Das Verfahren wurde von einer Projektgruppe begleitet, in der Stadträte, städtische Fachstellen, Grundeigentümer/innen und Verantwortliche der bisherigen Planungen im Gebiet vertreten waren. Die Strategie basiert auf den vorhandenen planerischen Grundlagen (Rahmenplan, Hybrid-Cluster-Regelwerk) und vertraglichen Vereinbarungen. Sie dient als Basis für Gespräche mit den Grundeigentümer/innen sowie als Grundlage für politische und planerische Entscheidungen.
- Neue Identität für altes Industriegelände, Landbote vom 21. Januar 2009
- Winterthur plant Winterthur Ost, NZZ vom 27. Juni 2007
Die Umsetzung der Entwicklungsstrategie soll einerseits mit traditionellen planerischen Instrumenten und andererseits mit Prozess-Steuerungsmassnahmen erfolgen. Ein grosses Gewicht kommt hier den temporären Nutzungen zu. Begleitend zur Entwicklungsstrategie hat das Studio Urban Catalyst unter dem Namen ¨Pionier-Parcours¨ deshalb eine Konzeptidee zur Entwicklung des Standortes durch Zwischennutzungen erarbeitet.