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Kunstankäufe 2024

Bild Legende:
Theres Liechti, "Feuer im Dach", 2015, Video, Loop ohne Ton

Theres Liechti

*1968
Zeichnung, Objektkunst, Fotografie, Mixed Media, Installation, Videokunst, Animationsfilm

Angekauftes Werk
"Feuer im Dach", 2015, Video, Loop ohne Ton, Projektion, 07:27 Min.

Ankauf
Gruppenausstellung "Facettenreiches Schwarz", oxyd Winterthur

Statement zum Werk:

Die raumhohe Videoprojektion FEUER IM DACH zeigt das Abbrennen von sieben Miniatur Häusern, welche von der Künstlerin aus weissem Papier ausgeschnitten wurden. Die abstrahierten Gebäude, vom einfachen kleinen Hüttli, über das moderne Mehrfamilienhaus bis hin zur Kirche: Sie alle brennen in x-facher Vergrösserung, vom Kamin ausgehend, im Minutentakt, komplett nieder. 

Der Titel der Arbeit weist auf Konflikte hin. Oder geht es mehr um die Freude am Zeuseln, auch im übertragenen Sinn, um die Lust an der Provokation? 

Die Faszination der Zerstörung, das dunkler werden der Bildfläche, und am Schluss die Schönheit der Brandruinen; Der Loop dieser Videoarbeit führt uns wie ein Phönix aus der Asche zu einem wiederkehrenden Neuanfang, zum nächsten strahlend hellen Haus.  

Theres Liechti / www.theresliechti.ch

Bild Legende:
Eveline Cantieni, "Zeitkapsel", 2015/2021, Video, Loop mit Ton

Eveline Cantieni

*1959
Zeichnung, Animation, Videoinstallation

Angekauftes Werk
"Zeitkapsel", 2015/2021, Video, Digitale Zeichnung, Loop mit Ton, 05:52 Min.

Ankauf
Gruppenausstellung "Facettenreiches Schwarz", oxyd Winterthur

Statement zum Werk:

"Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden." Zitat von Søren Kierkegaard

„Geschichte ist ein wichtiger Fundus für das Schaffen der Künstlerin. Themen, Medien und Handwerk faszinieren sie. Cantieni schöpft oft aus der Familiengeschichte, die sich innerhalb und ausserhalb der Schweizer Grenzen abgespielt hat.  Kleine Handarbeiten bergen viel vergangenes Wissen. In ihnen ist die Zeit zu einem Werk geronnen, die Zeit, die zu ihrer Herstellung einst benötigt wurde. Cantieni nimmt diese oft achtlos in Brockenhäusern abgelegten Zeitkapseln und verwebt sie wieder mit dem Strom der Zeit. Der Schreibmaschinenton verweist auf die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Das Deckchen wird aufgetrennt und löst sich langsam auf, geht den Entstehungsprozess zurück, gleichzeitig geht die Bewegung im Uhrzeigersinn stetig vorwärts.“ 
Christina Peege, 2024

Eveline Cantieni / www.evelinecantieni.ch

Bild Legende:
Theo Hurter, "Petrischale", 2019 / Foto: Sarah Hablützel

Theo Hurter

*1953
Zeichnung, Fotografie, Objekt, Druckgrafik, KiöR

Angekauftes Werk:
"Petrischale", 2019, 123 x 186 cm, Acryl auf Papier

Ankauf:
Gruppenausstellung "Facettenreiches Schwarz", oxyd Kunsträume

Statement des Künstlers zum Werk:

Es ist wie bei all meiner Kunst der Wunsch, beim Tun etwas zu entdecken, das so vorher nicht da war. Also nicht ein auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Schaffen, sondern ein Umkreisen einer Ahnung, die dann im Werk eine nicht wiederholbare Form findet.

Theo Hurter / schwarzhandpresse.ch

Bild Legende:
Thy My Lien Nguyen, "My heritage. A Self-portrait.", 2022, Inkjet print

Thi My Lien Nguyen

*1995
Fotografie, Video, Performance/Aktivierungen

Angekauftes Werk:
"My heritage. A Self-portrait.", 2022, Edition 5/5 + 1 AP, Inkjet print, 70 x 46 cm

Ankauf:
Doppelausstellung "Andy Storchenegger und Thi My Lien Nguyen", Villa Sträuli

Statement der Künstlerin zum Werk:

Die Fotografie zeigt mich mit wiederverwendbaren Plastiktellern, die ich von meinen Grosseltern geerbt habe. Damit betone ich nicht nur das materielle Erbe, sondern auch das kulturelle Erbe: das Kochen, das Gastgeben, die Fähigkeit für Grossgruppen zu kochen und zu denken, die Gemeinschaftspflege.
Die Fotografie weist auf die stetige Ambivalenz hin, zwischen und mit zwei Kulturen zu leben.

Thi My Lien Nguyen / www.myliennguyen.ch

Bild Legende:
Franziska Matter, "Balance_3", 2024, Keramik

Franziska Matter

*1967
Skulptur, Objekt, Installation, Zeichnung

Angekauftes Werk:
"Balance_3", 2024, 3-teilig, Keramik, gebrannt, total: 138 x 40 x 55 cm

Ankauf:
Galerie 710

Statement der Künstlerin zum Werk:

Balance_3  besteht aus drei Gefässen, die aufeinander-, beziehungsweise ineinander stehen. Das Objekt strahlt Ruhe, Zerbrechlichkeit und Ehrlichkeit aus. Die Gefässe sind frei modelliert, das heisst, sie sind langsam entstanden. Diese Zeit ist in ihnen gespeichert. Balance_3 erinnert an etwas Organisches.

Franziska Matter / www.franziskamatter.ch

Bild Legende:
Klodin Erb, "Das Personal" Nr. 1, 2024, fotografierte Collage

Klodin Erb

*1966
Malerei, Video, Collage, Zeichnung, Skulptur, Installation

Angekauftes Werk:
"Das Personal" Nr.1, Nr. 2 und Nr. 8, 2024, fotografierte Collage zwischen Plexiglas, 70 x 40 cm

Ankauf:
Dezemberausstellung 2024

Bild Legende:
Klodin Erb, "Das Personal" Nr. 2, 2024, fotografierte Collage
Bild Legende:
Klodin Erb, "Das Personal" Nr. 8, 2024, fotografierte Collage

Statement zum Werk:

Die Bilder der Serie Das Personal (2024) entstehen aus Collagen, die Klodin Erb aus aktuellen Modezeitschriften zusammensetzt. Die gesichtslosen Figuren stellen exemplarisch Frauentypen dar, wie sie in den sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, häufig zu finden sind. Das reduzierte Format und die sauberen Hintergründe erinnern an die Oberflächen von Mobiltelefonen. Mit dieser Arbeit wirbelt Erb auf ironische Weise Themen wie Fremdbestimmung, Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung durcheinander - Themen, die im Kern die zeitgenössische Auseinandersetzung mit Identität und Selbstbestimmung betreffen.

Auszug aus dem Text von Lynn Kost aus dem Begleittext zur Ausstellung Dezemberausstellung. Fokus 2024 im Kunst Museum Winterthur

www.klodinerb.com

Bild Legende:
Céline Brunko, A Silent Land I, Jahr tbd, Material tbd

Céline Brunko

*1987
Fotografie, Video, Sound, Installation

Angekauftes Werk:
"A Silent Land I", Jahr tbd, Material tbd, Grösse tbd

Ankauf:
Dezemberausstellung 2024

Statement zum Werk:

Ökologische Themen stehen im Zentrum des Werks von Céline Brunko (*1987). Die direkt auf Aluminiumplatte belichtete Fotografie A Silent Land I zeigt einen menschlichen Eingriff in die Landschaft, aufgenommen aus extremer Vogelperspektive: eine riesige Solaranlage.
Ihre Ästhetik weckt Assoziationen zu Google Earth-Stills oder Satellitenbildern und lässt spekulieren, ob es sich um eine geheime Anlage handeln könnte. Es entsteht ein narrativer Zusammenhang zwischen Energiegewinnung, Baumaterialproduktion und menschlicher Infrastruktur, isoliert in einer unwirtlichen Bergregion, fernab der Zivilisation. Die Entscheidung für Schwarz-Weiss-Bilder verstärkt den Effekt der Distanz und Abstraktion.
Sie lässt die Zuschauer:innen die Entfremdung spüren, die zwischen der Gewinnung von Ressourcen und ihrem selbstverständlichen Einsatz in Architektur und dem Komfort, den diese heute selbstverständlich bietet, herrscht. Brunko thematisiert den Abbau und die Wiederverwertung von Rohstoffen als düsteren, undurchsichtigen Prozess, der gleichzeitig durch seine industrielle Ästhetik eine eigentümliche zeitgenössische Faszination ausübt.

Auszug aus dem Text von Lynn Kost aus dem Begleittext zur Ausstellung Dezemberausstellung. Fokus 2024 im Kunst Museum Winterthur

www.celinebrunko.ch

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