Kopfbereich

Direkter Zugriff

Willkommen in Winterthur.

Hauptnavigation

Kunstankäufe 2023

Bild Legende:
Esther Mathis, Fenster Milano 3, Mineralisches Pigment auf Glas, 55 x 30cm, 2023

Esther Mathis
*1985
Installation, Video, Skulptur

Angekauftes Werk
Fenster, Milano 3, Mineralisches Pigment auf Glas, 55 x 30cm, 2023

Ankauf
Livie Gallery

Bild Legende:
Esther Mathis, Fenster Nacht 3.1, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 45 x 30cm, 2023

Esther Mathis
*1985
Installation, Video, Skulptur

Angekauftes Werk
Fenster, Nacht 3.1, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 45 x 30cm, 2023

Ankauf
Livie Gallery

Bild Legende:
Esther Mathis, ohne Titel 1, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 20 x 30cm, 2023

Esther Mathis
*1985
Installation, Video, Skulptur

Angekauftes Werk
Fenster, ohne Titel 1, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 20 x 30cm, 2023

Ankauf
Atelier Esther Mathis

Bild Legende:
Esther Mathis, ohne Titel 2, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 20 x 30cm, 2023

Esther Mathis
*1985
Installation, Video, Skulptur

Angekauftes Werk
Fenster, ohne Titel 1, Mineralisches Pigment und Tinte auf Glas, 20 x 30cm, 2023

Ankauf
Atelier Esther Mathis

Statement Esther Mathis zu den Werken:

Glas, Licht und Lichtlenkung spielen eine sehr grosse Rolle in meiner Arbeit. Lange kreiste meine Recherche um die Architektur und Geschichte des White Cubes, wie wir ihn heute in vielen Ausstellungsräumen kennen. Für meinen Arbeitskörper «Fenster» habe ich Fenster, die für mich von besonderer Bedeutung sind, aus der Erinnerung nachgebaut. Lichttemperatur beeinflusst unser Alltag, wir können uns besser konzentrieren mit kaltem Licht, uns besser entspannen mit warmem Licht. Inwiefern beeinflusst das jeweilige Licht die wichtigen Momente unseres Lebens? Und was geschieht, wenn solche Fenster in einem neuen Raum mit anderen Betrachter:innen gegenübergestellt werden?
Für diese Arbeit habe ich eine Technik entdeckt, die es mir ermöglicht, das gesamte Spektrum der sichtbaren Lichtfarben auf Glas zu fixieren. Genau wie ein Regenbogen oder die Farben einer Seifenblase ist auch diese Farbe auf Glas sehr flüchtig und schwierig einzufangen. Es handelt sich um die Farbpalette Lüster, die man mit einem speziellen Öl verdünnt, um die Farbe regelmässig auf die Gläser spritzen zu können. Genau wie sich die Farben einer Seifenblase wegen der Dicke der Seifenhaut formen, entscheidet auch hier die Dicke des Farbauftrags und die Hitze des Ofens, welche Farben sich im gebrannten Zustand ergeben. Wir sprechen hier von Mikrometerunterschieden, deshalb ist die dabei entstehende Zeichnung unkontrollierbar und dem Material überlassen. Denn Erinnerungen verblassen und leben vom Zufall.

www.esthermathis.com

Aleks Weber

Aleks Weber, Geraechtigkeit

Aleks Weber, L’Histoire d’A

Aleks Weber, Nature Mort

Aleks Weber, HOTEL 85

Aleks Weber, L'ESPRIT DE LA LIBERTE

*1962
Malerei, Zeichnung, Video-,, Objekt- und Aktionskunst

Angekaufte Werke
Hotel 85, Mischtechnik auf Papier, 52 x 72cm, 1985
L'Histoire d'A, Acryl auf Papier - aufgezogen auf Leinwand, 67 x 104cm, 1986
Gerächtigkeit, Acryl auf Papier - aufgezogen auf Leinwand, 46 x 48cm, 1986
L'Esprit de la Liberté, Mischtechniken auf Leinwand (Serie), 62 x 46cm, 1991
Nature Mort, Acryl auf Papier - aufgezogen auf Leinwand (Serie), 63 x 51 cm, 1985

Ankauf
Einzelausstellung im Oxyd

Quote Mentor Bendicht Fivian:

"Wer Aleks Weber auf einen Agitationsmaler reduziert, wird ihm keinesfalls gerecht."

Bild Legende:
Theres Wey, Aus der Schachtelteufelserie, Bild 2, Gouache und Öl auf Baumwolle, 2023

Theres Wey

*1954
Malerei, Installation, Fotografie

Angekauftes Werk
Aus der Schachtelteufel Serie, Bild 2, 180 x 180 cm, Gouache auf rohe Baumwolle, 2023

Ankauf
Dezemberausstellung, Kunsthalle Winterthur

Statement zum Werk:

Zinnoberrote Farbspuren, geometrische Auslassungen und ein dunkles Irgendetwas, oder zwei? in der leeren Malfläche. Das Bild ist in unterschiedlichen Schritten, verteilt über ein halbes Jahr entstanden.
Theres Wey, 2023

neue Website in Bearbeitung, bisher: www.künstlergruppe.ch

Bild Legende:
Stefanie Kägi, Hurlyburly (Berlin), Öl, Acryl, Pigmente und Ölstift auf Baumwolle, 2023

Stefanie Kägi

*1987
Malerei

Angekauftes Werk:
Hurlyburly (Berlin)
190 x 135 cm, Pigmente, Ölstift, Acryl auf Ölfarbe auf Baumwolle, 2023

Ankauf:
Dezemberausstellung, Kunst Museum Winterthur

Statement zum Werk:

Meine Arbeiten werden im Dialog zwischen digitaler Bildfindung und malerischer Materialisierung entwickelt und oszillieren zwischen Zufall und Komposition. Auf der Leinwand verarbeite ich materielle Farbe in einem physischen Prozess, der komplett anderen Gesetzen gehorcht als die Arbeit und das zeichnen auf dem Computer. Die Vorlagen sind spontane zeichnerische Fingerbewegungen auf dem Touchpad. Sie dienen als Basis für den darauffolgend aufbauenden Arbeitsprozess. Die rohe Leinwand wird mit Hasenleim grundiert und mit Pigmenten, Acrylfarbe und Ölfarbe bemalt. Das Bild wird Schicht für Schicht aufgebaut, wobei eine genaue Planung des Bildaufbaus notwendig ist, bei dem Stellen abgedeckt, übermalt und wieder freigelegt werden. Das Bild durchläuft während der Entstehung einen medialen Transfer, von der Fingerbewegung, zur digitalen Zeichnung, zur Rekonfiguration der Ebenen und schliesslich zur Übersetzung auf der Leinwand in materielle Farbe. Das Bild Hurlyburly (Berlin) gehört zu einer Serie von Arbeiten, welche in Bezug stehen zu unserer dynamisierten Welt, die sich in permanenter Bewegung befindet, mit ständig sich ändernden Konstellationen und Möglichkeiten.
Stefanie Kägi, 2023

www.stefaniekaegi.com

Bild Legende:
Marc Héron, Untitled (Kalpetranquarzit), Schuhe, Epoxidharz, Schiefer, 2023

Marc Héron

(geboren Marco Breu)
*1984
Skulptur, Installation

Angekauftes Werk:
Untitled (Kalpetranquarzit)
30 x 20 x 10 cm, Schuhe, Epoxidharz, Schiefer, 2023

Ankauf:
Dezemberausstellung, Kunst Museum Winterthur

Statement zum Werk:

In meiner bildnerischen Praxis stehen die Funktionen und Zuschreibungen von Objekten, Räumen und Materialien im Vordergrund. Ein zentrales wiederkehrendes Verfahren bildet dabei die Traumlogik Freuds; das Moment räumlicher Verschiebung und der Verdichtung von Bedeutungsebenen. Beides hängt zusammen und es ergeben sich daraus Objekte von einer großen semantischen Dichte – so etwa Mischformen wie Schuh-Haus-Tier, Hand-Baum-Haus oder Gewand-Fell-Gewächs. Zeug kippt ins Animalische, Tektonisches in Organisches, Gestalthaftes in Sichauflösendes. Immer ist ein Moment der Irritation, der Verfremdung des Gewöhnlichen im Spiel.
Marc Héron, 2023

www.marc-heron.com

Bild Legende:
Jürgen Baumann, preconceived ranarchitecture I, Polyurethan, 2023

Jürgen Baumann

*1988
Skulptur, Zeichnung, Installation

Angekauftes Werk
preconceived ranarchitecture I
55 x 19 x 13 cm, Polyurethan

Ankauf
Dezemberausstellung, Kunst Museum Winterthur

Bild Legende:
Jürgen Baumann, freed from the shackles of freedom, Graphit auf Papier, 2023

Jürgen Baumann

*1988
Skulptur, Zeichnung, Installation

Angekauftes Werk
freed from the shackles of freedom
100 x 60 cm, Graphit auf Papier, 2023

Ankauf
Dezemberausstellung, Kunst Museum Winterthur

Bild Legende:
Jürgen Baumann, Everted Bufo, Gips, Holz, Polyurethan, Keramiplast, Stahl und Lack, 2023

Jürgen Baumann

*1988
Skulptur, Zeichnung, Installation

Angekauftes Werk
Everted Bufo
98 x 73 x 57 cm, Gips, Holz, Polyurethan, Keramiplast, Stahl, Stoff, Farbe und Lack, 2023

Ankauf
Dezemberausstellung, Kunst Museum Winterthur

Statement zum Werk:

Ein Arrangement von drei Arbeiten, welche in einem grösseren Zyklus in Verbindung stehen. Es handelt sich dabei um ein grösseres Froschkröten-Narrativ, ausgehend von einem Kupferstich aus D. Stolcius v. Stolcenbergs Viridarium Chymicum.

Die Arbeiten bewegen sich alle in einem Alchemistischen Kosmos, in welchem sich der Vogel von der Kröte gelöst hat (Das Flüchtige vom Festen). Der Froschkröterich versucht nun irgendwie klarzukommen. Die Ranarchitekturen sind eine seiner Zeitvertreibe, aber durch sein fixed mindset ist seine Kreativität ein wenig eingeschränkt und er verfällt immer wieder in alte Konstruktionsmuster.

Der Bufo ist ein wenig umgestülpt. In seiner glänzenden Rückenwarze spiegelt sich die Welt, welche er verinnerlicht und wiedergibt.

Jürgen Baumann, 2023

www.juergenbaumann.ch

Bild Legende:
Lyn Bentschick, Schaufenster, Langzeitperformance, 2023

Lyn Bentschik

*1992
Performance, Choreographie, Tanz, Installation

Angekauftes Werk
Schaufenster
Langzeitperformance mit Glaskubus, Körper, Kleider, Aufhängevorrichtung und Accessoires, Masse variabel, 2023

Ankauf
Jungkunst

Statement zum Werk:

Während den gesamten Öffnungszeiten des Events, oder während mindestens 4 Stunden, ist Lyn Bentschik in einem Schaufenster präsent. Die kunstschaffende Person lädt mit offenem und neugierigen Blick zur Betrachtung ihrer Selbst ein. Betracher*innen und Künstler*in begegnen sich während langen oder kurzen Momenten im gemeinsam betrachtenden Blickaustausch. Konträr zu einer Schaufensterpuppe oder einem Kunstobjekt begegnet dem Publikum ein menschliches, lebendes Subjekt, welches seinen Blick, in dem sonst eher privaten Moment des Kunstbetrachtens, erwidert. Zwischen den Momenten des Blickaustausches mit dem Publikum wechselt Lyn die Kleidung. Sie stammt aus dem eigenen Kleiderschrank und kann verschiedenen Arbeitsverhältnissen zugeordnet werden, die Lyn neben der Arbeit als Künstler*in beschäfti(gt)en: Eine Gärtner*innenuniform, ein Bauchtanzkostüm, ein Velokurier*innen-Tenue und ein Homedress, welcher bei Care-Arbeit zu Hause zum Einsatz kommt. Der Wechsel der Outfits symbolisiert einerseits, dass „Identität“ als etwas Veränderliches und Plurales ausgelegt werden kann. Es dekonstruiert das soziologische Klischee des künstlerischen Genies, welches zurückgezogen in seinem Atelier lebt und macht stattdessen die stille und anstrengende Arbeit des Wechsels zwischen Teilaspekten eines Selbst öffentlich. Andererseits kreieren die Wechsel der Outfits für das Publikum eine Projektionsfläche, die es dazu einlädt darüber zu reflektieren, wie wir einander begegnen, wahrnehmen und kategorisieren. Durch die lange Dauer der Performance wird dem Publikum die Möglichkeit geboten, dem Menschen im Schaufenster immer wieder zu begegnen. Und gleichzeitig wahrzunehmen, ob und wie sich Gedanken, Gefühle, Vorstellungen, Projektionen und Assoziationen zur Person im Schaufenster über die Zeit verändern.

Lyn Bentschik, 2023

www.lynbentschik.com

Fusszeile