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Geschichten von Jugendlichen

Geschichten von Jugendlichen

Wer kommt ins Jumpin?

Charlie*, 14-jährig

«Meine Lehrperson hat mich bei Jumpin angemeldet, da sehr schüchtern bin und darum Mühe mit dem Schreiben von Bewerbungen und der Schnupperstellensuche hatte. Bei Jumpin hat man mich viel gefragt über meine Interessen und wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Sie haben mir dann geholfen, Schnupperstellen zu finden, welche mich auch interessiert haben. Bei Jumpin haben wir auch Vorstellungsgespräche geübt, was mir sehr gefallen und Mut gemacht hat und Selbstvertrauen gegeben hat. Alleine hätte ich mich das alles nicht getraut. »

Layla*, 14-jährig

«Seit einigen Monaten habe ich für ein Mädchen aus meiner Klasse Gefühle. Nur meiner besten Freundin habe ich davon erzählt. Ich weiss, dass meine Eltern etwas dagegen hätten, wenn sie wüssten, dass ich in ein Mädchen verliebt bin. In unserem Klassenchat werden immer wieder gemeine Sprüche zu Homosexualität ausgetauscht. Ausserdem kenne ich einen Jungen, der auf Jungs steht und darum täglich beschimpft wird. Dies macht mir Angst. Meine beste Freundin war es, die mir vom Jumpin erzählt hat. Ich bin nun schon seit ein paar Wochen bei Jumpin und es hilft mir sehr, dass mir jemand zuhört und mich so wie ich bin akzeptiert. »

Mirko*, 16-jährig

«Ich wurde von der Polizei beim Kiffen am HB erwischt. Mein Tag war sowieso schon sch* und das hatte mir gerade noch gefehlt. Im Sommer habe ich meine Lehre im Detailhandel angefangen. Es gefällt mir schon und trotzdem bin ich abends kaputt und habe keine Lust mehr mich mit meinen Freunden zu treffen oder ins Fitness zu gehen. Da mein älterer Bruder bei Jumpin war und ähnliche Probleme hatte, habe ich mich angemeldet. Mir wurde immer zugehört und mir wurde geholfen neue Wege zu finden, wie ich mit strengen Tagen umgehen kann und wieder mehr Energie habe. »

Ariana*, 15-jährig  

«Unsere Schulsozialarbeiterin hat mich bei Jumpin angemeldet, da ich mich von meinen Mitschüler:innen auf TikTok und Insta gemobbt fühlte. Ich konnte machen, was ich will aber sie haben nicht damit aufgehört. Früher habe ich mich wohl gefühlt in meinem Körper, doch die Kommentare und Bilder von mir, welche gepostet oder verschickt wurden, haben mich verunsichert. Bei Jumpin wurde ich bestärkt darin, mich und meinen Körper so wie er ist zu akzeptieren und ich habe Strategien gelernt, wie ich mit negativen Kommentaren umgehen kann. Dies hat mir sehr geholfen und ich fühle mich nun stärker und sicherer. »

 Ivan*, 17-jährig

«Vor drei Jahren bin ich mit meiner Familie in die Schweiz gezogen. Mir ist es schwergefallen, Anschluss zu finden, da ich anfangs noch kein Deutsch konnte. Nach einem Jahr in der Integrationsklasse konnte ich mich verständigen und austauschen, jedoch waren meine Sprachkenntnisse nicht ausreichend genug um eine passende Lehrstelle zu finden. Das Jumpin hat mir geholfen, mich beim Profil (10. Schuljahr) anzumelden und begleitete mich auch während meiner Zeit dort. Somit konnte ich im Profil und auch bei Jumpin viele Bewerbungen schreiben und bekam Hilfe, wenn ich sie brauchte.

Sara*, 15-jährig

«Mir fällt es schwer, Freunde zu finden. Meine Lehrperson hat mir dann von Jumpin erzählt und auch vom Mittagstisch jeden Mittwoch. Als ich dann das erste Mal am Mittagstisch teilnahm war ich überrascht, dass so viele andere Mädchen auch dort waren. Die Sozialarbeiterinnen haben uns geholfen, ins Gespräch zu kommen und uns besser kennenzulernen. Das hat mir gefallen, denn ich hätte selber den Mut noch nicht gehabt auf andere zuzugehen. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Mittagstische bei Jumpin, denn erstens ist das Essen mega fein und zweitens die Atmosphäre sehr locker und man kann über alles reden. »


Weitere Informationen.

Kontakt

Jumpin Jugendberatung Telefon 052 267 22 99

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