Eltern
In suchtbelasteten Familien gibt es häufig folgende Probleme:
- Die Eltern kommen in der Erziehung schneller an ihre Grenzen.
- Die Eltern haben oft Schuldgefühle gegenüber ihren Kindern.
- Die Kinder haben ein hohes Risiko, später auch eine Sucht zu entwickeln.
- Die Kinder haben ein hohes Risiko für psychische Probleme.
- Die Kinder haben Schuldgefühle, Ängste und Schamgefühle.
- Die Kinder übernehmen zu viel Verantwortung.
Hilfe
Wir bieten Ihnen folgende Formen der Unterstützung an:
Information
Wir informieren Sie und Angehörige über die spezielle Situation von Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien und die Unterstützungsmöglichkeiten.
Abklärung
Wir klären gemeinsam mit Ihnen, Ihren Kindern und wenn nötig mit weiteren Personen aus dem Umfeld ab, welche Unterstützung sinnvoll ist. Dabei legen wir Wert darauf, neben den Problemen auch die Stärken des Kindes und des Umfeldes zu erfassen. Es soll ein möglichst klares Bild der Situation entstehen. Danach werden Ziele für Veränderungen gefasst.
Therapie
Wir unterstützen Sie bei der Erziehung Ihrer Kinder. Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren an. Wir führen begleitende Eltern- und Familiengespräche durch und beziehen bei Bedarf wichtige Bezugspersonen und Institutionen mit ein.
Wann ist eine Abklärung oder Behandlung angezeigt?
Wenn in der Familien ein Suchtproblem besteht und:
- wenn Sie Probleme in der Erziehung haben,
- wenn sich Ihr Kind anders benimmt als sonst: Wenn es unkonzentriert und unruhig, aggressiv, ängstlich, zu vernünftig ist, oder wenn es einnässt, sehr zurückgezogen und traurig ist,
- wenn Sie nicht wissen, ob oder wie Sie Ihrem Kind erklären sollen, dass es in der Familie ein Suchtproblem gibt,
- wenn Sie Angst haben, Ihr Kind sei gefährdet, später auch eine Suchterkrankung zu entwickeln,
- wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Kind unter der Suchtproblematik in der Familie leidet.