Machbarkeitsstudie City–Hub
Aufgrund des Bevölkerungswachstums und des stark zunehmenden Online-Handels wachsen Paketaufkommen und Güterverkehr überproportional. Das Bundesamt für Raumentwicklung rechnet mit einer Zunahme des Paketaufkommens um 75 % und der entsprechenden Zunahme des Güterverkehrs um rund 40 % bis ins Jahr 2040. Schweizweit wird nach neuen Wegen gesucht, um den Lieferverkehr zukunftsgerichtet zu organisieren und zu bewältigen. An bestehende Umschlagflächen (Bahn/Strasse) werden künftig hohe Anforderungen gestellt. Geeignete Flächen geraten aufgrund von Innenentwicklung und Nutzungskonkurrenz unter Druck. Entsprechend müssen Areale rechtzeitig für den Güterverkehr/-umschlag gesichert werden.
Ein City-Hub stellt das Zugangstor zur Ver- und Entsorgung urbaner Räume dar. Es sind somit Anlagen an der Schnittstelle zwischen den übergeordneten Transporten und den regionalen Verteil- und Sammelfahrten in Städten. Der Fokus des City-Hubs liegt auf Güterverkehr, welcher durch die Bautätigkeit und den Konsum in urbanen Räumen erzeugt wird. Es umfasst somit Massen- und Konsumgut, sowie Stückgut und erfordert Infrastruktur für Umschlag und gegebenenfalls auch für Sortierung, Kommissionierung und Zwischenlagerung. Wichtig ist eine möglichst zentrale Lage innerhalb des zu bedienenden Siedlungsgebiets. Ein City-Hub verfügt über einen Bahnanschluss und ist gut in ein leistungsfähiges Strassennetz eingebunden.