Wildhecken
Wildhecken fördern die Biodiversität und haben eine kühlende Wirkung. In den kommenden Jahren entsteht im Siedlungsraum ein Netz von Wildhecken.
Für Insekten, Vögel und weitere Kleintiere
Wildhecken aus verschiedenen einheimischen Sträuchern bieten im Siedlungsraum Verstecke und Nistplätze. Zudem sind sie ein Schlaraffenland mit Nektar und Früchten für Insekten, Vögel und weitere Kleintiere. Sie ermöglichen Kleinsäugern und Insekten zudem einen sicheren Wechsel von einem Lebensraum zum anderen. Hecken leisten aber auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Sie nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf, kühlen die Umgebung durch die Verdunstung von Wasser und absorbieren Feinstaub aus der Luft.
Ein Netz von Wildhecken
In Winterthur entsteht ein Netz von Wildhecken im Siedlungsraum, wie zum Beispiel am Rande der Zeughauswiese, an der Waldeggstrasse, am Seemer Buck, beim Unionsplatz, beim Schulhaus Weierweid, beim Schulhaus Neuhegi und an der Grüzefeldstrasse.
Heimische und viele stachelige Straucharten
Für die Wildhecken werden ausschliesslich einheimische Straucharten verwendet, wie zum Beispiel Sanddorn, Schwarzdorn, Holunder, Kornelkirsche oder Wildrosen. Wichtig ist, dass sich darunter viele stachlige Arten befinden. Diese bieten zahlreichen Vogelarten Schutz. Wildhecken sind mehrere Meter breit und unterscheiden sich optisch stark von den üblichen streng geschnittenen Hecken, die meist nur aus einer Strauchart bestehen. Zum Teil werden Ast- oder Steinhaufen in die Hecken integriert, die zusätzlichen Lebensraum und Unterschlupf für diverse Arten bieten.