Umsetzung Blaue Zone startet
Ab 1. September gilt in Winterthur die flächendeckende Blaue Zone. Kommende Woche werden die Signale gestellt und die Markierungsarbeiten beginnen. Anwohnende und Betriebe müssen sich jetzt um Parkbewilligungen bemühen.
Der 1. September ist der Stichtag für die Einführung der flächendeckenden Blauen Zone in Winterthur (Medienmitteilung vom 1. Juli 2024). Ab dann werden an den Ortseingängen die Signale gestellt und in den nächsten Wochen werden in den Quartieren sukzessive die weissen Parkfelder in blaue ummarkiert.
Die Blaue Zone dient dazu, den Parkraum in den Quartieren für Anwohnende, deren Besuch sowie Dienstleistende (Spitex, Handwerk) freizuhalten und die Strassen vom quartierfremden Pendelverkehr zu entlasten. Die flächendeckende Blaue Zone wurde 2017 vom Stadtrat beschlossen, 2019 genehmigte das Stadtparlament den Umsetzungskredit.
Bewilligung per «Parkingpay»
In den neuen Blauen Zonen gilt montags bis samstags von 8 bis 19 Uhr Parkscheibenpflicht für Kurzparkierende. Anwohnende können ihre Fahrzeuge mit Dauerparkbewilligung ohne zeitliche Einschränkung abstellen. Für ihre Besuchenden können sie Besucherbewilligungen lösen. Beides erfolgt über die Handy-App oder Website von «Parkingpay» oder am Schalter der Stadtpolizei Winterthur. Die Kontrollschilder werden elektronisch hinterlegt, es werden also keine Papierkarten ausgehändigt. Auch Bewilligungen für ansässige Betriebe und stadtweite Bewilligungen für Handwerk, Spitex oder Ärzt:innen sind erhältlich.
In drei von neunzehn Anwohnerzonen wurden Rechtsmittel gegen die Verkehrsanordnung zur Regelung der Parkierung ergriffen. In der Zone 17 (Rosenberg) konnte bereits eine Einigung erzielt werden. In der Zone 12 (Dättnau-Steig) laufen die Einigungsgespräche. In beiden Zonen kann die Umsetzung bereits starten. Einzig in der Zone 24 (Oberseen) ändert vorerst nichts; hier wird der Entscheid des Statthalteramts abgewartet.
Informationen zur Blauen Zone sind unter stadt.winterthur.ch/blauezone abrufbar.