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Schulraumprognose: Rund hundert Klassen mehr bis 2030

27.05.2016
Die Schulraumprognose 2016 bestätigt die bisherige prognostizierte Entwicklung der seit 2003 laufenden Schulraumplanung Winterthur. Wie schon die letzten Hochrechnungen zeigt auch der aktuelle Bericht eine weitere, signifikante Zunahme an Schüler- und Klassenzahlen auf. Bis zum Schuljahr 2030/2031 muss gegenüber heute mit einer Zunahme von 2112 Schulkindern und 96 zusätzlichen Klassen gerechnet werden. Die seit 2010 eingeleiteten Massnahmen mit Neubauten, Pavillonbauten und Optimierung der Raumbelegung haben dazu geführt, dass der Schulraumbedarf für die kommenden fünfzehn Jahre weitgehend abgedeckt werden kann.

Die Schulraumprognose 2016 bestätigt die bisherige prognostizierte Entwicklung der seit 2003 laufenden Schulraumplanung Winterthur. Wie schon die letzten Hochrechnungen zeigt auch der aktuelle Bericht eine weitere, signifikante Zunahme an Schüler- und Klassenzahlen auf. Bis zum Schuljahr 2030/2031 muss gegenüber heute mit einer Zunahme von 2112 Schulkindern und 96 zusätzlichen Klassen gerechnet werden. Die seit 2010 eingeleiteten Massnahmen mit Neubauten, Pavillonbauten und Optimierung der Raumbelegung haben dazu geführt, dass der Schulraumbedarf für die kommenden fünfzehn Jahre weitgehend abgedeckt werden kann.

Die Stadt Winterthur wächst weiterhin sowohl bezüglich der Bevölkerungszahl als auch bezüglich der Anzahl Schülerinnen und Schüler. Seit 2003 wird dieser Entwicklung mit einer  rollenden Schulraumplanung und mit regelmässigen Prognoseberichten Rechnung getragen. Die neueste Schulraumprognose bestätigt die bisherigen Hochrechnungen und weist eine weitere, kontinuierliche Zunahme für die nächsten 15 Jahre aus. Die Anzahl der vorschulpflichtigen Kinder hat in den vergangenen 10 Jahren um 24 Prozent zugenommen und wird laut neuester Prognose bis 2030 um weitere 4 Prozent ansteigen. Aktuell werden in Winterthur rund 10 475 Schülerinnen und Schüler in insgesamt  531 Klassen, davon 117 Kindergarten-, 294 Primar- und 120 Sekundarklassen, unterrichtet. Davon sind 11 sogenannte Spezialklassen. Bis zum Schuljahr 2030/31 werden 627 Klassen (Zunahme 96) und 12 587 Schülerinnen und Schüler (Zunahme 2112) prognostiziert.

Bei der Planung für das Bereitstellen von genügend Schulraum spielt aber nicht nur das Bevölkerungs- und Geburtenwachstum eine wichtige Rolle, sondern auch die Raumvorgaben der kantonalen Bildungsdirektion sowie die wachsende Nachfrage nach schulergänzenden Betreuungsplätzen. Die Stadt Winterthur verfügt im aktuellen Schuljahr über 1477 Betreuungsplätze und betreut insgesamt 2580 Kinder. Die Betreuungsquote variiert stark nach Prognosegebiet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Betreuungsquoten im Bereich von 30  bis 45 Prozent einpendeln werden. Aufgrund dieser Annahmen ist damit zu rechnen, dass bis 2030 rund 610 zusätzliche Betreuungsplätze angeboten werden müssen.

Die seit 2010 eingeleiteten Massnahmen mit Neubauten, Pavillonbauten und Optimierung der Raumbelegung haben dazu geführt, dass der Schulraumbedarf bis 2030 weitgehend abgedeckt werden kann. Einzig in den Gebieten Dättnau und Oberseen besteht noch Handlungsbedarf. Im Gebiet Oberseen zeichnet sich ein kurzfristiger Bedarf nach mindestens zwei Kindergartenklassen ab. Zurzeit werden verschiedene Lösungsansätze geprüft, um diese Lücke zu schliessen. Der grösste Handlungsbedarf besteht momentan im Gebiet Dättnau/Laubegg, wo vier Klassen zurzeit in einem Condecta-Provisorium untergebracht sind. Es fehlt ausserdem an Gruppenräumen, und der Lehrpersonenbereich ist zu klein. Die neueste Schulraumprognose zeigt auf, dass im Gebiet Töss-Dättnau in den nächsten Jahren bis zu 14 Primarklassen gebildet werden müssen (aktuell 12). Der Stadtrat hat darum beschlossen, das Schulhaus Laubegg durch einen viergeschossigen Anbau zu erweitern.

Aufgrund der grossen Investitionen der vergangenen Jahre in die Bereitstellung von neuem Schulraum, mussten die Sanierungen im bestehenden Gebäudebestand zurückgestellt werden. Es besteht nun ein Nachholbedarf – sowohl bei Schulhäusern als auch in Kindergärten –, der in den nächsten zehn Jahren an die Hand genommen werden muss, um die Bausubstanz zu erhalten und um einen sicheren Betrieb weiterhin gewährleisten zu können.

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