Schlosstalstrasse muss saniert werden
In der Schlosstalstrasse – im Bereich von der Autobahn A1 bis zum Aldi – sind verschiedene Werkleitungen zu ersetzen respektive zu sanieren. Im Nachgang muss die Strasse umfassend instandgesetzt werden. Das Tiefbauamt unterbreitet das Sanierungsprojekt der Bevölkerung zur Mitwirkung.
Mehrere Werkleitungen in der Schlosstalstrasse bedürfen einer Sanierung oder einer Erneuerung: Das Tiefbauamt vergrössert und saniert die bestehende Kanalisation aus dem Jahr 1936. Stadtwerk Winterthur erstellt unter anderem eine neue Wassertransportleitung, ersetzt die Gastransportleitung, plant eine neue Versorgungsleitung auf einer Länge von 430 Metern und baut einen Rohrblock für die Elektrizität. Infolge dieser umfangreichen Werkleitungsarbeiten muss die Schlosstalstrasse im Bereich von der Autobahn A1 bis zum Aldi erneuert werden. Die Sanierung wird zum Anlass für folgende Optimierungen und Anpassungen genommen:
- Die kommunale Fussverbindung von der Lettenstrasse ins Naherholungsgebiet auf dem gegenüberliegenden Tössufer wird neu mittels markiertem Übergang und Mittelinsel für Fussgängerinnen und Fussgänger über die Schlosstalstrasse sicher ausgestaltet.
- Die Gehwege werden mit einer Breite von 2 bis 2,5 Metern erstellt. Bei den Bushaltestellen beträgt die Breite beidseitig 2 Meter.
- Die bestehenden drei Querungen für Fussgängerinnen und Fussgänger werden in Bezug auf die Lage optimiert. Sie werden zur Erhöhung der Sicherheit in die Bushaltestelleninfrastruktur eingebunden.
- Die Radstreifen werden neu auf 1,5 Meter verbreitert und markiert; für den motorisierten Individualverkehr stehen inskünftig Spuren mit einer Breite von 3,25 Metern zur Verfügung.
- Im Projektperimeter befinden sich insgesamt drei Bushaltestellen (mit sechs Haltekanten), die als Fahrbahnhaltestellen ausgebildet werden. Die Bushaltestellen werden mit neuen Betonplatten ausgerüstet, hindernisfrei ausgestaltet. Die Anordnung und Ausgestaltung der Bushaltestellen wird hinsichtlich Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss optimiert.
Die Gesamtinvestitionen (inkl. Werkleitungen) belaufen sich auf rund dreizehn Millionen Franken. Die Kosten für den Strassenbau belaufen sich bei einer Kostengenauigkeit von Plus/Minus zehn Prozent auf 3,4 bis 4,2 Millionen Franken. Weil die Schlosstalstrasse eine überkommunale Strasse ist, können die Kosten für den Strassenbau über den kantonalen Strassenfonds finanziert werden. So werden voraussichtlich keine Kosten zulasten der Stadt Winterthur anfallen.
Das Sanierungsprojekt wird ab heute gemäss Strassengesetz der Bevölkerung zur Mitwirkung unterbreitet. Der Baubeginn ist für Herbst 2022 geplant.
Die Auflagedokumente stehen zur Verfügung unter stadt.winterthur.ch/planauflage