Nachwuchs bei den Wölfen und Mufflons im Wildpark Bruderhaus
Elf Mufflons und zwei Wölfe sind im April und im Mai im Wildpark Bruderhaus zur Welt gekommen. Erstmalig gab es bei den Bruderhaus-Mufflons eine bei dieser Tierart seltene Zwillingsgeburt. Fünf junge Mufflonwidder mit Geburtsjahrgängen 2024 und 2023 sind zudem an den Natur- und Tierpark Goldau abgegeben worden, um dort für eine Blutauffrischung in der Gruppe zu sorgen.
Bei den Mufflons haben die zehn fortpflanzungsfähigen Muttertiere im Zeitraum vom 16. April bis zum 12. Mai 2025 nach einer Tragzeit von etwa 22 Wochen drei männliche und acht weibliche Lämmer geworfen. Erstmalig gab es auch eine Zwillingsgeburt, was bei den Mufflons eher selten der Fall ist. Die Jungtiere sind alle wohlauf, markiert und entwurmt.
Umsiedlung mit Aufgabe
Im gleichen Zeitraum, am 30. April 2025, konnten ausserdem ein zweijähriger und vier einjährige Mufflonwidder an den Natur- und Tierpark Goldau abgegeben werden. Die jungen Mufflonböcke sollen neues Blut in die Herde von Goldau bringen und dort für Nachwuchs sorgen. Der Transport von Winterthur nach Goldau wurde, auf Kosten des Tierparks Goldau, durch die Mitarbeitenden des Wildparks Bruderhaus bewerkstelligt.
Der zweite Wolfswurf
Auch beim noch jungen Wolfsrudel hat es diesen Frühling wieder Nachwuchs gegeben: Tara, die dreijährige Wölfin, die vor einem Jahr zum ersten Mal die zwei männlichen Welpen Floki und Frodo geworfen hatte (Medienmitteilung vom 27. Juni 2024), brachte am 28. April 2025 nach einer Tragzeit von etwa zwei Monaten erneut zwei Jungwölfe zur Welt. Vater ist der dreijährige Romulus. Die Welpen sind in den ersten Tagen noch blind und werden durch ihre Mutter beschützt und gewärmt. Dabei reagiert das Muttertier sehr heikel auf Störungen und wechselt auch oft den Unterschlupf der Jungtiere. Der Wolfsrüde kümmert sich gleichermassen wie die Wölflin um die Welpen. Die Wildparkmitarbeitenden lassen die Wolfsfamilie in dieser ersten Zeit komplett in Ruhe.
Bei der ersten Gesundheitskontrolle der fünf Wochen alten Welpen konnten die Wildparkmitarbeitenden nur ein Jungtier kontrollieren und das Geschlecht bestimmen. Der männliche Wolfswelpe wurde dabei gechipt. Das andere Jungtier war bereits zu mobil und entzog sich flink der Gesundheitskontrolle. Welches Geschlecht der zweite Wolfswelpe hat, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Namen erhalten die Jungtiere, wenn auch das Geschlecht des zweiten Welpen bekannt ist.
Das Wolfsrudel braucht im Moment Ruhe rund um das Gehege. Besuchende werden daher gebeten, sich rund um die Wolfsanlage ruhig zu verhalten.
Zu Fuss, mit dem Velo oder Bus ins Bruderhaus Buslinie 12 ins Bruderhaus Chasperli-Theater im Wildpark Bruderhaus Ganzjähriger Aussenausschank |
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