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Klimawoche 2024 mit offenen Hörsälen, Führungen und Kochkursen

31.05.2024

Vom 7. bis 15. Juni 2024 bietet die Klimawoche ein vielfältiges Programm mit Angeboten rund um den Klimaschutz. Erstmals öffnet die ZHAW School of Engineering ihre Hörsäle für die Klimawoche. Zwei Vorträge geben Einblicke, wie die Forschung aus Winterthur zum Klimaschutz beiträgt. Die Veranstaltungen der Klimawoche sensibilisieren dafür, wie wir unseren Alltag, die Freizeit oder den Energieverbrauch zuhause klimafreundlicher gestalten können. Ein Schwerpunkt liegt in der klimafreundlichen Ernährung. Kochkurse und Winterthurer Restaurants laden zum Entdecken nachhaltiger Gerichte ein.

In der Klimawoche geht es um Dialog, Wissen und Handeln rund um das Netto-Null-Ziel. In Führungen, Kursen und Informationsveranstaltungen werden Fragen besprochen und Lösungsansätze vorgestellt. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung finden sich auf der Website stadt.winterthur.ch/klimawoche.

Zwei Vorträge an der ZHAW

Neu im Programm sind dieses Jahr zwei öffentliche Referate der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) School of Engineering. Adrian Burri, Leiter des Instituts für Produktentwicklung und Produktionstechnologie, präsentiert unter dem Titel «So schaffen wir die Abfallwirtschaft ab», welche Veränderungen es bei Produktedesign und Konsumverhalten braucht, damit wir einen Ausweg aus der Wegwerfgesellschaft finden. Im zweiten öffentlichen Referat geht Professor Armin Eberle, Leiter des Instituts für Nachhaltige Entwicklung, der Frage nach, wie wir den Ausstieg aus den fossilen Energien schaffen und was es mit der 2000-Watt-Gesellschaft und dem Netto-Null-Ziel auf sich hat. Beide Veranstaltungen sind kostenlos und stehen allen interessierten Personen offen, um Anmeldung wird gebeten.

Kochkurse und Führungen zu nachhaltiger Ernährung

Nachhaltiger werden bedeutet auch, Gewohntes zu hinterfragen. Die Klimawoche 2024 legt einen Schwerpunkt auf klimafreundliche Ernährung. Rund 17 Prozent unserer Treibhausgasemissionen werden durch die Ernährung verursacht. Wie können wir beim Essen das Klima schützen? Antworten darauf geben ein Klimakochkurs, eine Stadtführung zum Thema klimafreundliche Ernährung oder ein Kochkurs rund um Hülsenfüchte. Umrahmt wird das Angebot von der Aktion «Klima à la carte» (Medienmitteilung vom 15. Mai 2024): Noch bis am 16. Juni kann in 25 Winterthurer Gastronomiebetrieben täglich ein Klima-Menü entdeckt werden. 

Achtzehn Veranstaltungen

Über die ganze Klimawoche verteilt finden vom 7. bis 15. Juni 2024 insgesamt achtzehn Veranstaltungen statt. Das bunte Programm bietet etwas für jeden Geschmack: Von der Familienveranstaltung im Naturmuseum, über Kreide-Graffiti auf der autofreien Seenerstrasse, der Besichtigung von E-Motocross-Bikes, der Vorführung der prämierten Kurzfilme aus dem Jugendwettbewerb «Energiefilm Züri» bis zur erstmaligen öffentlichen Präsentation des neuen Winterthurer Energieportals rund um Heizungs-, Fotovoltaik- und Sanierungsfragen.

Im Dialog am Klima-Apéro

Stadträtin Katrin Cometta lädt zusammen mit Vertreter:innen der Fachstelle Klima und des Tiefbauamts zu einem Klima-Apéro ein. Dieser findet am Donnerstagabend, 13. Juni 2024, im Garten des neuen Innovationslabors Grüze statt. Städtische Fachpersonen präsentieren aktuelle Klimaschutzprojekte und diskutieren diese mit den Anwesenden. Alle sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten.

Die Stadt Winterthur führte die Klimawochen im Jahr 2020 zum ersten Mal durch. 2021 fand im Juni eine Aktionswoche im Rahmen der Kampagne «Klimaverrückt» statt. Seither gibt es jeweils im
Juni eine Klimawoche, welche für das Winterthurer Netto-Null-Ziel sensibilisiert. Der Klimawandel ist eine der grössten globalen Herausforderungen. Städte sind besonders betroffen und tragen eine grosse Verantwortung. Die Winterthurer Stimmbevölkerung sprach sich 2021 deutlich für das Klimaziel «Netto null Treibhausgasemissionen bis 2040» aus. Netto-Null bedeutet, dass nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können. Um die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, müssen die Treibhausgasemissionen weltweit deutlich und rasch reduziert werden.

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