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Halteverbot für mehr Schulwegsicherheit in Zinzikon

19.11.2021
Beim Schulhaus Zinzikon wird ein Halteverbot für Autos eingerichtet. Damit soll die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg erhöht werden. Mit dieser Massnahme reagiert die Stadt auf das Phänomen der «Elterntaxis»: Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto direkt zur Schule. Die parkenden oder haltenden Fahrzeuge führen zu unübersichtlichen Situationen und damit zu einer Gefährdung der Schulwegsicherheit. Die Stadt ruft Eltern generell dazu auf, wenn immer möglich darauf zu verzichten, Kinder zur Schule zu fahren und von dort mit dem Auto abzuholen.

Beim Schulhaus Zinzikon wird ein Halteverbot für Autos eingerichtet. Damit soll die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg erhöht werden. Mit dieser Massnahme reagiert die Stadt auf das Phänomen der «Elterntaxis»: Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto direkt zur Schule. Die parkenden oder haltenden Fahrzeuge führen zu unübersichtlichen Situationen und damit zu einer Gefährdung der Schulwegsicherheit. Die Stadt ruft Eltern generell dazu auf, wenn immer möglich darauf zu verzichten, Kinder zur Schule zu fahren und von dort mit dem Auto abzuholen.

Obwohl es beim Schulhaus Zinzikon einen Parkplatz zu einem weiteren Schulhauszugang hat, erfolgt das Ein- und Aussteigenlassen von Schulkindern in der Regel direkt bei der von Schulkindern zu überquerenden Strasse. Der dadurch erzeugte Mehrverkehr und teils chaotische Zustände vor der Schulanlage verunmöglichen den Schulkindern eine freie Sicht auf die Strasse, was zu einer erheblichen Einschränkung der Schulwegsicherheit führt. Elternvertretende, Schulverantwortliche und die Verkehrsinstruktion der Stadtpolizei Winterthur weisen seit Längerem auf diese Gefahr hin. Aus den folgenden Gründen sollen Kinder nicht mit dem Auto zur Schule gefahren oder von der Schule mit dem Auto abgeholt werden (Quelle):

  • Mehr Sicherheit: Je früher sich ein Kind an den Strassenverkehr gewöhnt, desto geschickter wird es sich in ihm bewegen. Später hat es dann auch mehr Sicherheit beim Velofahren.
  • Gute Angewohnheit: Wenn ein Kind zu Fuss in die Schule geht, wird es in Zukunft von dieser guten Angewohnheit profitieren: Die Bewegung ist gesund, und für die Umwelt ist es die nachhaltigste Form der Fortbewegung. Es gibt übrigens Hinweise, dass sich Kinder, die zur Schule gefahren werden, schlechter konzentrieren können.
  • Spannende Erfahrungen: Die Nachbarskatze streicheln, die Vögel singen hören, Blumen pflücken – auf dem Schulweg gibt es für das Kind immer etwas zu entdecken. Es macht in seinem eigenen Tempo interessante Erfahrungen und erlebt echte Autonomie.
  • Neue Freundschaften: Auf dem Schulweg wird das Kind andere Kinder treffen, die ebenfalls zu Fuss gehen. Dabei entwickeln sich neue Freundschaften. Und gemeinsam macht der Schulweg noch viel mehr Spass.
  • Erweiterter Radius: Das Kind lernt ganz nebenbei seine Umgebung, sein Quartier kennen. So erschliesst es sich den öffentlichen Raum. Und dort, wo Kinder unterwegs sind, wird auch etwas dafür getan, das Strassenbild lebendiger und schöner zu gestalten.

Weil die bisherigen Bemühungen nicht gefruchtet haben, hat der Stadtrat entschieden, beim stark betroffenen Schulhaus Zinzikon ein Halteverbot zu errichten. Damit wird eine rechtliche Grundlage geschaffen, die das freiwillige Halten und Parkieren vor der Schulanlage untersagt und damit die Schulwegsicherheit gewährleistet.

Die Verkehrsanordnung ist auf stadt.winterthur.ch/amtliche publiziert.

Die Auflagedokumente stehen auch zur Verfügung unter stadt.winterthur.ch/Planauflage.

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