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Erkenntnisse aus der Testplanung zum Gleisraum im Stadtzentrum

24.05.2018
Die Testplanung für den Gleisraum zwischen Tössmühle und Lindspitz im Zentrum der Stadt Winterthur ist abgeschlossen. Damit ist ein erster Meilenstein im gemeinsamen Planungsverfahren der SBB und der Stadt Winterthur erreicht. Die Testplanung zeigt die Entwicklungspotenziale der einzelnen Teilareale und den entsprechenden Handlungs-bedarf auf. Die Stadt und die SBB werden als nächsten Schritt das weitere Vorgehen festlegen und Folgeplanungen auslösen.
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Syntheseskizze städtebauliche Gesamtstrategie

Die Testplanung für den Gleisraum zwischen Tössmühle und Lindspitz im Zentrum der Stadt Winterthur ist abgeschlossen. Damit ist ein erster Meilenstein im gemeinsamen Planungsverfahren der SBB und der Stadt Winterthur erreicht. Die Testplanung zeigt die Entwicklungspotenziale der einzelnen Teilareale und den entsprechenden Handlungsbedarf auf. Die Stadt und die SBB werden als nächsten Schritt das weitere Vorgehen festlegen und Folgeplanungen auslösen.

Die SBB wird in den nächsten Jahren neue Infrastrukturen realisieren, um das Nachfrage-wachstum der Bahn von und nach Winterthur aufzufangen. Der Brüttenertunnel mit Tunnelportal und einer Gleisüberwerfung im Bereich Tössmühle ist in Planung. Über dessen Realisierung berät das Bundesparlament ab 2019. Darüber hinaus sind im Hauptbahnhof längerfristig einzelne Perronverbreiterungen notwendig.

Da der innerstädtische Gleisraum zwischen Tössmühle und Lindspitz ein grosses Potenzial für eine stadträumliche und verkehrliche Entwicklung bietet, haben die SBB und die Stadt Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich für diesen Raum ein gemeinsames Planungsverfahren gestartet (Medienmitteilung vom 11. April 2017). Mit dem erfolgten Abschluss der Testplanung wurde ein erstes Etappenziel wie geplant erreicht.

In der Testplanung haben drei interdisziplinäre Teams die Potenziale für den Gleisraum untersucht. Ein Team hat sich schwerpunktmässig den bahntechnischen Fragen gewidmet, die zwei weiteren Teams untersuchten die städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten. Begleitet wurde die Testplanung durch Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Kanton und SBB sowie externe Fachexperten.

Die Erkenntnisse aus der Testplanung wurden nun in einem Synthesebericht dargelegt und bestätigen, dass die Klärung der Entwicklung auf dem Bahnhofareal von zentraler Bedeutung auch für die angrenzenden Gebiete ist. Im Weiteren zeigt der Synthesebericht, dass unter anderem zwischen Salzhausplatz und Wylandbrücke (Areal Vogelsang Nord), im gegenüber-liegenden Areal bei der Hochschulbibliothek (Depot West) und im Areal Lindspitz interessante und vielversprechende Möglichkeiten der Stadtentwicklung bestehen. Das Areal südlich der Wylandbrücke (Vogelsang Süd) hingegen wird in absehbarer Zeit weiterhin für den Bahnbetrieb benötigt.

Die Erkenntnisse aus der Testplanung stellen keine Schlussresultate dar, sondern Empfehlungen für die notwendigen Folgeplanungen. Als nächster Schritt werden die SBB, die Stadt Winterthur und der Kanton Zürich neue Planungsvereinbarungen für die weitere Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Bahnhofstrategie und für die Entwicklung einzelner Teilareale im Gleisraum ausarbeiten.

Der Winterthurer Stadtrat hat von den Ergebnissen der Testplanung zustimmend Kenntnis genommen. Gleichzeitig hat er das vom Grossen Gemeinderat am 16. April 2018 überwiesene Postulat betreffend die Testplanung «Gleiskorridor SBB» beantwortet. Darin weist der Stadtrat darauf hin, dass voraussichtlich im kommenden Herbst eine weitere öffentliche Veranstaltung mit dem Architekturforum über die Ergebnisse der Testplanung stattfinden werde. Im weiteren Entwicklungsprozess werden Bevölkerung, Politik und weitere Stakeholder zu gegebener Zeit und in geeigneter Weise einbezogen.

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