Kopfbereich

Direkter Zugriff

Willkommen in Winterthur.

Hauptnavigation

Der Projektwettbewerb für die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Langwiesen ist entschieden

06.09.2022
Für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Langwiesen wurde ein offener Projektwettbewerb für Architektur und Landschaftsarchitektur durchgeführt. Der Stadtrat hat sich aufgrund der Empfehlung des Beurteilungsgremiums für den Beitrag von «Dahinden Heim Partner Architekten» aus Winterthur und «Vetschpartner Landschaftsarchitekten» aus Zürich entschieden.

Für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Langwiesen wurde ein offener Projektwettbewerb für Architektur und Landschaftsarchitektur durchgeführt. Der Stadtrat hat sich aufgrund der Empfehlung des Beurteilungsgremiums für den Beitrag von «Dahinden Heim Partner Architekten» aus Winterthur und «Vetschpartner Landschaftsarchitekten» aus Zürich entschieden.

Die Primarschulanlage Langwiesen wurde 1971 bis1973, während des Baubooms der Nachkriegszeit, durch den Architekten Willy Heusser in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Ernst Meili erstellt. Im Schulkreis Wülflingen werden gemäss Schulraumplanung die Zahlen der Schüler und Schülerinnen an allen Standorten weiterhin stark zunehmen. Parallel zur Erhöhung der Anzahl der Lernenden steigt auch die Nachfrage hinsichtlich schulergänzender Betreuung. Die Erhöhung der Klassenkapazität in der Schuleinheit Langwiesen bedingt auch einen Ausbau der Sportkapazitäten mit einer Dreifachturnhalle. Dem bald 50-jährigen Schulhaus Langwiesen steht eine Gesamtsanierung bevor. Dabei wird nebst der Instandstellung der gealterten Bauteile und neuen Schulbedürfnissen aktuellen bau-, umwelt- auch energetischen Vorgaben Rechnung getragen.

Im letzten November hat das Stadtparlament für die Gesamtrenovation und Erweiterung der Schulanlage Langwiesen einen Kredit von 3,7 Millionen Franken für die Projektierung und die Durchführung eines Projektwettbewerbs bewilligt.

Der offene Projektwettbewerb diente dazu, eine architektonisch und funktionell hochwertigen Lösung für die geforderte Erweiterung und die Umgebungsgestaltung zu finden. Gleichzeitig sollte ein geeignetes Planungsteam ermittelt werden für die beabsichtigte Umsetzung des Neubaus und der Sanierung der Bestandesbauten. Die Rahmenbedingungen für die Erweiterung und Sanierung des Schulhauses gaben im Vorfeld Anlass zu vielen Diskussionen. Der Umgang mit dem inventarisierten Bestand, die lärmtechnisch anspruchsvolle Lage, die Integration einer Dreifachturnhalle bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an einen optimierten Schulbetrieb und an die Nachhaltigkeit steckten ein schwieriges und teilweise auch widersprüchliches Umfeld für die Aufgabe ab. Der offene Wettbewerb sollte diesen Knoten lösen. Die 29 eingereichten hochwertigen Beiträge konnten diese Erwartung in vielen Bereichen erfüllen.

Der Entwurfsansatz des Siegerprojektes von «Dahinden Heim Partner Architekten» und «Vetschpartner Landschaftsarchitekten» basiert auf dem Grundsatz, den Bestand so geringfügig wie notwendig anzutasten und wo immer möglich die Originalsubstanz zu erhalten. Grosse Aufmerksamkeit wurde dem Umgang mit den bestehenden Turnhallen geschenkt. Der Turnhallentrakt wird erhalten und nach dem Prinzip «Haus im Haus» gestaltet. In den Hallen werden drei respektive vier zweigeschossige Räume für die schulische Betreuung eingebaut. Der ehemalige Aussengeräteraum wird in eine attraktive Pausenhalle transformiert. Über die bestehende Aussenrampe und einen neuen grosszügigen Platz wird die Pausenhalle mit dem Neubaukomplex verbunden. Dieser Platz bildet den Auftakt des Neubaus, der die Dreifachturnhalle, Spezialräume und zwei Kindergärten beherbergt. Dem siegreichen Team gelang es mit dem neuen Platz ein äusserst schlüssiges Wegsystem zu etablieren, das im Schulbetrieb sowie auch zu ausserschulischen Zeiten gut funktioniert und ein Miteinander sowie auch ein Nebeneinander von Schul- und Vereinsnutzung erlaubt.

Öffentliche Ausstellung der Beiträge des Projektwettbewerbs

Alle 29 Arbeiten werden am 8. und 9. September im Erdgeschoss und im Forum des Hauptsitzes der Stadtverwaltung, Pionierstrasse 7, öffentlich ausgestellt. Die Arbeiten der Preisträger werden darüber hinaus bis zum 20. September im Foyer ausgestellt. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Superblocks ohne Voranmeldung besucht werden.


Das Preisgericht bestand aus fünf stimmberechtigten Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichtern:

  • Christa Meier, Stadträtin, Vorsteherin Departement Bau
  • Jürg Altwegg, Stadtrat, Vorsteher Departement Schule und Sport
  • Beate Raible, Abteilungsleiterin Schulbauten, Departement Schule und Sport
  • Dave Mischler, Leiter Sportamt, Departement Schule und Sport
  • Philip Cohen, Leiter Infrastruktur, Departement Schule und Sport

 und sechs stimmberechtigten Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichtern:

  • Jens Andersen, Departement Bau, Amt für Städtebau, Stadtbaumeister
  • Peter Ess, Architekt, Zürich
  • Sebastian Lippok, Architekt, Zürich
  • Maria Viñé, Landschaftsarchitektin, Zürich
  • Konstanze Domhardt, Departement Bau, Amt für Städtebau, Leiterin Denkmalpflege
  • Michael Boogman, Departement Bau, Amt für Städtebau, Teamleiter Entwicklung

Jurybericht

Jurybericht
Typ Titel
Beilage Jurybericht SH Langwiesen

Fusszeile