Kopfbereich

Direkter Zugriff

Willkommen in Winterthur.

Hauptnavigation

«Art Catch»: Kunstwerke mit dem Smartphone einfangen

13.04.2022
Die Stadt Winterthur stärkt die Kulturvermittlung im öffentlichen Raum mit zwei Apps. Dank Augmented Reality und Poesie werden über dreissig Kunstwerke digital erlebbar.

Die Stadt Winterthur stärkt die Kulturvermittlung im öffentlichen Raum mit zwei Apps. Dank Augmented Reality und Poesie werden über dreissig Kunstwerke digital erlebbar.

Die Stadt Winterthur verfügt über mehr als zweihundert Kunst-und-Bau-Objekte im öffentlichen Raum und in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Schulen, Alterszentren oder der Stadtverwaltung. Der Bereich Kultur will nun dreissig dieser Werke im Rahmen zweier digitaler Kulturvermittlungsprojekte zu neuem Leben erwecken.

«Art Catch» – Entdeckungstour mit Augmented Reality

Mit der Tour «Art Catch», die in der kostenlosen App «artverse» integriert ist, können Winterthurerinnen und Winterthurer ab sofort in Gruppen oder für sich selbst mit dem Smartphone oder Tablet über die Stadt verteilt neun Kunstwerke digital einfangen – und diesen dank Augmented-Reality-Technologie (AR) lustvoll, spielerisch und mit einer guten Portion Humor begegnen. Ob für Installationen von Max Bill, Christopher T. Hunziker und Katja Schenker oder für die Brunnen von Donald Judd in der Steinberggasse: Für jedes ausgewählte Werk wurden spezifische auditive oder visuelle AR-Elemente entwickelt, die sich inhaltlich am Werk orientieren, es ergänzen, hinterfragen oder als Irritationsmoment dienen. Die digitale Version der Wandmalerei von Camillo Jelmini im Schulhaus Steinacker integriert zudem Beiträge von Kindern. Die zusammen mit der Firma Freisicht erarbeitete App umfasst zum Start neun Werke, eine Erweiterung ist geplant. «Art Catch» eignet sich auch für Ausflüge mit Kindern.

«Artlist.net» – Verzeichnis mit Poesie und Anekdoten

Ergänzend zu «Art Catch» listet die App «Artlist.net» dreissig Kunstwerke aus Winterthur auf. Diese ebenfalls kostenlose App wird vom zeitgenössischen Kunstnetzwerk «Artlog.net» betrieben und bietet nicht nur Basisinformationen zu den Werken, sondern auch eine erfrischende Lektüre: Texte der Autorinnen Tania Kummer und Andrea Keller begleiten, hinterfragen oder umspielen die Werke – hier poetisch oder anekdotisch, dort humorvoll oder nachdenklich.

Das Projekt «Art Catch» wurde mit finanzieller Unterstützung des Innovationskredits der Smart City Winterthur realisiert. Der Einsatz neuer Technologien, wie in diesem Fall Augmented Reality, spielt bei der Auswahl der Projekte für den Innovationskredit genauso eine Rolle wie die Kooperation mit unterschiedlichen Partnerinnen und Partnern (Hochschulen, Unternehmen, Startups etc.), um die Vernetzung innerhalb von Winterthur zu fördern. In der Regel stehen pro Jahr 200 000 Franken zur Förderung innovativer Projekte zur Verfügung. Seit Lancierung des Innovationskredits Smart City im Jahr 2018 konnten so bereits fünfzehn Pilotprojekte in Winterthur realisiert werden (stadt.winterthur.ch/smartcity).

Fusszeile