Mit «Klima à la carte» klimafreundliche Ernährung erlebbar machen
Was wir essen, beeinflusst das Klima. Doch welches Menü im Restaurant ist die klimafreundlichste Wahl? Vom 1. bis 30. Juni nehmen zahlreiche Gastronomiebetriebe im Kanton Zürich und in der Stadt Aarau an der Aktion «Klima à la carte» teil und setzen damit ein Zeichen für eine nachhaltige Ernährung.
Ernährung gehört neben Wohnen und Mobilität zu den drei Konsumbereichen mit den grössten Umweltauswirkungen. Ins Gewicht fallen dabei die Treibhausgase, die bei der Produktion, der Verarbeitung und dem Transport von Lebensmitteln verursacht werden. Tierische Produkte schlagen deutlich höher zu Buche als pflanzliche Produkte. Auch Lebensmittelverluste – sogenannter Food Waste – haben einen grossen Einfluss auf die Klimabilanz. Allein in der Gastronomie fallen im Kanton Zürich jährlich rund 40 000 Tonnen Food Waste an, was acht Prozent der gesamten Lebensmittelabfälle entspricht. Durch ein ausgewogenes und nachhaltiges Angebot sowie durch das Reduzieren von Lebensmittelverschwendung kann die Gastronomie einen wirksamen Beitrag leisten.
Nachhaltige Küche – genussvoll und kreativ
Die Aktion «Klima à la carte» zeigt auf, wie vielfältig und schmackhaft eine klimafreundliche Ernährung sein kann. Während des Aktionsmonats bieten die teilnehmenden Gastronomiebetriebe klimafreundliche Menüs an und markieren sie auf der Menükarte. Damit ist auf einen Blick ersichtlich, welche Gerichte sich durch einen tiefen CO2-Abdruck auszeichnen – was auch für die alltägliche Küche zu Hause inspirieren kann. Im Kanton Zürich sowie in den Städten Winterthur und Aarau findet die Aktion dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Für die Stadt Zürich ist es bereits die vierte Durchführung.