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Umgang mit Laub

Der Umgang mit Laub in den Parks und Schulanlagen wird hier beschrieben.
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Laub hat im Garten viele wichtige Funktionen. Wo immer möglich soll es darum liegen gelassen werden. Dies tut Stadtgrün auf Beeten, unter Sträuchern und bei Bäumen – wenn möglich in Form von Haufen. Im Rahmen des Schwerpunkts Ökologie- und Biodiversitätsförderung verstärkt Stadtgrün 2020 die Bestrebungen, mit dem Laub die Biodiversität zu erhalten. So hat Stadtgrün auf Grünflächen verteilt über die ganze Stadt dutzende zusätzliche Orte bestimmt, an denen Laub in Haufen liegen gelassen wird.

Unterschlupf und Nahrungsort für Kleintiere

Die Haufen dienen als Unterschlupf- oder Nahrungsorte besonders für Igel, aber auch für weitere Tiere wie Blindschleichen, Kröten, Frösche, Eidechsen, Spitzmäuse, Spinnen und Insekten. Im Innern eines Laubhaufens ist es aufgrund des Verrottungsprozesses wärmer. Zudem bietet er Schutz in einer Zeit, in der Rückzugsorte aufgrund kahler Sträucher und Bäume selten sind. 

Nährstoffe und Feuchtigkeit für die Pflanzen

Laub auf Beeten, unter Sträuchern oder rund um frostempfindliche Pflanzen bietet auch einen guten Winterschutz. Zudem hilft Laub, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten und versorgt die Pflanzen durch das Verrotten mit Nährstoffen. So dient das Laub nicht nur dem Erhalt der Artenvielfalt, es hilft auch, die Herausforderungen des Klimawandels besser zu meistern.

Wenn möglich Handarbeit

Das Laubkonzept regelt grundsätzlich den Umgang mit Laub. So wird dieses zum Schutz der historischen Parkanlagen von Rasenflächen und Wegen entfernt. Wenn immer möglich arbeiten die Mitarbeiter von Stadtgrün dabei von Hand. Laubbläser kommen nur zum Einsatz, wenn sie deutlich effizienter und effektiver sind. Wenn möglich wird Laub zudem vor Ort verwendet, auch zur Isolation der Brunnen beim Stadthaus oder im Stadtgarten. Ist dies nicht möglich, kompostieren die Mitarbeitenden von Stadtgrün das Laub entweder auf dem Friedhofsgelände oder auf einem Biomassehof. Den daraus entstandenen Kompost verwendet Stadtgrün grösstenteils wieder zur Düngung der eigenen Anlagen.

Igel im Garten
Helfen Sie mit, den Igel zu schützen und gestalten Sie Ihren Garten igelfreundlich. Igel fressen hauptsächlich Insekten, Regenwürmern, Schnecken, Spinnen und Larven. Um ihre Nahrung zu finden, brauchen sie vielfältige Gärten mit heimischen Gehölzen und naturbelassene Wiesen. Der Igel leidet unter dem fortschreitenden Verlust naturbelassener Grünflächen und unter der Zerschneidung seines Lebensraumes. Nebst der grössten Gefahr, den Strassen, verwehren ihm auch immer mehr Mauern und Zäune den Zugang zu Gärten. Oft bleibt er auch in Maschendrahtgewebe, Beeren- und Rebnetzen hängen oder fällt in Schächte und Gruben. Der Igel braucht zudem ein trockenes Versteck für seinen Winterschlaf. Ideale Igelquartiere sind wie bereits erwähnt Laubhaufen, aber auch Holzstapel, Steinhaufen mit Hohlräumen oder liegengelassene und zu Haufen aufgeschichtete Äste vom Baumschnitt.
Igel gesichtet? Melden Sie Ihre Beobachtung.

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