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Smarte Grünraumbewirtschaftung

Smarte Grünraumbewirtschaftung

Stadtgrün Winterthur hat in einem Pilotprojekt untersucht, wie digitale Technologien die Pflege der städtischen Grünräume künftig noch effizienter und ressourcenschonender machen könnten. Die Grünpflege funktioniert heute bereits zuverlässig, doch der Klimawandel und zunehmende Hitzeperioden erfordern zusätzliche datengestützte Grundlagen, um langfristig nachhaltige Entscheidungen treffen zu können.

Ansatz und Methodik

Zu Beginn wurden Ideen aus verschiedenen Fachbereichen gesammelt und in Konzeptskizzen überführt. Anschliessend folgte eine Pilotphase auf Testflächen, in der Bodensensoren und Drohnenaufnahmen (RGB und Multispektral) eingesetzt wurden. Diese Daten ermöglichten eine erste Einschätzung, wie Bodenfeuchte, Vegetationszustand und Standortbedingungen präziser erfasst und künftig in die Pflegeplanung integriert werden könnten.

Die Auswertungen dienten als Grundlage, um mögliche zukünftige Anwendungen zu prüfen, etwa eine gezieltere Bewässerung von Jungbäumen, die Untersuchung von Sportrasenflächen oder eine perspektivische Optimierung von Pflege- und Bewässerungsrouten.

Zentrale Erkenntnisse

  • Bodenfeuchtesensoren können helfen, Bewässerungszeitpunkte besser zu bestimmen.
  • Multispektrale Drohnenaufnahmen liefern Hinweise zur Gesundheits- und Stresssituation der Vegetation.
  • Erste Einschätzungen zeigen Potenzial für den Einsatz zusätzlicher Sensorik, z. B. für Nährstoffanalysen.
  • Die Pilotphase hat eine solide Grundlage geschaffen, um später datengestützte Routen- oder Pflegeplanungen zu entwickeln.
  • Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Stadtgrün und verschiedenen Forschungsgruppen der ZHAW hat sich als besonders wertvoll erwiesen.

Das Projekt zeigt, dass digitale Werkzeuge eine sinnvolle Ergänzung für die zukünftige Grünraumbewirtschaftung darstellen und einen Beitrag zu klimaangepassten Lösungen leisten können.

Ausblick

Die gewonnenen Erkenntnisse bilden eine Basis für weitere vertiefende Arbeiten. Einzelne Anwendungen wie die Feuchtesensorik bei Jungbäumen sollen gezielt weiterverfolgt werden und in ein smartes Routen-Planungs-Tool integriert werden.

Damit dient das Projekt als Einstieg in einen langfristigen Entwicklungsprozess hin zu einer datenbasierten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Grünraumbewirtschaftung in Winterthur.

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