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Zweites Rechenzentrum für die Stadt Winterthur - Zusammenarbeit mit Schaffhausen

28.10.2013
Das heute vorhandene Rechenzentrum der Stadt Winterthur in der Altstadt soll durch ein zweites Rechenzentrum ergänzt und abgesichert werden. Der Stadtrat unterbreitet dazu dem Grossen Gemeinderat zuhanden der Volksabstimmung einen Kreditantrag für eine Zusammenarbeit mit dem Informatikunternehmen von Kanton und Stadt Schaffhausen mit Investitionskosten von 870 000 Franken und jährlich wiederkehrenden Betriebskosten von 770 000 Franken.

Das heute vorhandene Rechenzentrum der Stadt Winterthur in der Altstadt soll durch ein zweites Rechenzentrum ergänzt und abgesichert werden. Der Stadtrat unterbreitet dazu dem Grossen Gemeinderat zuhanden der Volksabstimmung einen Kreditantrag für eine Zusammenarbeit mit dem Informatikunternehmen von Kanton und Stadt Schaffhausen mit Investitionskosten von 870 000 Franken und jährlich wiederkehrenden Betriebskosten von 770 000 Franken.

Die Stadt Winterthur ist in hohem Masse von der Verfügbarkeit der zentralen Informatik-Systeme im Rechenzentrum abhängig. Die Bevölkerung und verschiedene städtische Stellen wie beispielsweise Stadtpolizei, Stadtwerk, Alterszentren, Steueramt sowie Melde- und Zivilstandswesen zählen auf eine sichere Verarbeitung und Aufbewahrung ihrer Daten. Die Stadt Winterthur nimmt mit dem heutigen alleinigen Standort ihres Rechenzentrums im obersten Geschoss eines Altstadtgebäudes am Obertor hohe Risiken in Kauf.

Ende 2011 stand für die Realisierung des zweiten Rechenzentrums die Variante eines Eigenbaus im Vordergrund. Der Stadtrat unterbreitete daher dem Grossen Gemeinderat im Oktober 2011 einen ersten Kreditantrag über 5,75 Millionen Franken für den Bau eines zweiten Rechenzentrums in der nicht mehr genutzten Zivilschutzanlage Steinacker. Das Parlament hat das Geschäft jedoch am 12. Dezember 2011 mit dem Auftrag an den Stadtrat zurückgewiesen, die Variante Einmietung (Colocating) detaillierter zu prüfen. In der Folge wurden sowohl für die Einmietung als auch für den Eigenbau verbindliche Offerten eingeholt. Der Vergleich der besten Angebote zeigte nach wie vor einen deutlichen Kostenvorteil für den Eigenbau. Entsprechend unterbreitete der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat am 12. Dezember 2012 einen neuen Kreditantrag von 5,75 Millionen Franken für den Bau eines zweiten Rechenzentrums in der Zivilschutzanlage Steinacker. Wegen der pauschalen Kürzung des Budgets 2013 und im Hinblick auf das Sanierungsprojekt «effort 14+» sistierte er jedoch gleichentags sämtliche noch nicht behandelten Kreditanträge; dies betraf auch den neuen Kreditantrag für das zweite Rechenzentrum.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das Informatikunternehmen von Kanton und Stadt Schaffhausen (KSD) den Rohbau für ein Rechenzentrum in Schaffhausen erstellt und unterbreitete der Stadt Winterthur eine Offerte für die Einmietung ihres zweiten Rechenzentrums. KSD ist Teil der Kantonalen Verwaltung Schaffhausen und erbringt seine IT-Dienstleistungen sowohl für den Kanton als auch für die Stadt Schaffhausen. Die Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit KSD ergaben für die Stadt Winterthur eine qualitativ hochwertig Lösung, welche zudem deutlich günstiger ist als alle bisher geprüften Varianten und somit auch dem Sanierungsprogramm «effort 14+» Rechnung trägt.

Aus diesem Grund hat sich der Stadtrat entschlossen, den Kreditantrag vom 12. Dezember 2012 zurückzuziehen und dem Grossen Gemeinderat einen neuen Kreditantrag für die Einmietung des zweiten Rechenzentrums beim Kanton und der Stadt Schaffhausen zu unterbreiten. Die Investitionskosten belaufen sich auf 870 000 Franken und die jährlich wiederkehrenden Betriebskosten auf 770 000 Franken.

Die Weisung an den Grossen Gemeinderat steht zur Verfügung unter www.stadt.winterthur.ch (Weisung 2011/102-3)

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