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Zukunft des Busdepots Deutweg nimmt Gestalt an

03.07.2013
Die Stadt Winterthur hat mit der Heimstätten-Genossenschaft Winterthur, der Gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Winterthur und der Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen eine Trägerschaft zur Realisierung eines urbanen, genossenschaftlich organisierten Wohn-Gewerbemixes auf dem Areal des heutigen Busdepots Deutweg gefunden. Zudem hat der Stadtrat beschlossen, auf die Anordnung für Schutzmassnahmen am jetzigen Gebäude zu verzichten.

Die Stadt Winterthur hat mit der Heimstätten-Genossenschaft Winterthur, der Gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Winterthur und der Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen eine Trägerschaft zur Realisierung eines urbanen, genossenschaftlich organisierten Wohn-Gewerbemixes auf dem Areal des heutigen Busdepots Deutweg gefunden. Zudem hat der Stadtrat beschlossen, auf die Anordnung für Schutzmassnahmen am jetzigen Gebäude zu verzichten.

Dem Aufruf der Stadt Winterthur an die hiesigen Genossenschaften, ihre Ideen für eine Neu- bzw. Umnutzung des Busdepot Deutweg-Areals für die Zeit nach dem Auszug von Stadtbus einzureichen, sind zwei Bewerberteams gefolgt. Ein erstes Projekt wurde von der Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen (Gesewo) zusammen mit der Genossenschaft Zusammenhalt eingereicht. Die zweite Projektidee stammt von der Heimstätten-Genossenschaft Winterthur (HGW), der Gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Winterthur (GWG) und der Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen (Gaiwo). Beide eingereichten Projektideen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und einen hohen Innovationsgehalt aus. Nach eingehender Prüfung der Unterlagen und Anhörung der beiden Bewerberteams hat der Stadtrat entschieden, die Planungen mit dem Team HGW/GWG/Gaiwo weiter voranzutreiben. Die Landabgabe erfolgt im Baurecht.

Erhöhter Anteil an Kleinwohnungen und Möglichkeit für Grosswohnungen

Das Bewerberteam HGW/GWG/Gaiwo plant auf dem Areal rund 100 Wohnungen zu realisieren, dies in enger Abstimmung mit den bereits bestehenden Liegenschaften im Quartier. Da der Bedarf an kleineren Wohnungen aufgrund der demographischen Entwicklung und der Tendenz zu Zwei-Personen-Haushalten in Zukunft steigen wird und das restliche Quartier bereits über einen hohen Anteil an Familienwohnungen verfügt, soll an dieser sehr zentralen, dafür etwas lärmbelasteteren Lage ein überdurchschnittlicher Anteil an Kleinwohnungen für Senioreninnen und Senioren, Paare und Einzelpersonen entstehen. Zudem wird die Idee von Grosswohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Wohngemeinschaften ausgerichtet sind, geprüft.

Ein Zentrum fürs Quartier und die Genossenschaften sowie Raum für Kunstschaffende

Die Stadt schreibt für das Areal Busdepot Deutweg die Realisierung eines Gewerbeteils von mindestens 15 Prozent der Gesamtfläche vor. Das Bewerberteam HGW/GWG/Gaiwo will darauf als schweizerisches Pionierprojekt ein Zentrum für alle interessierten Winterthurer Genossenschaften schaffen, in welchem sowohl der Genossenschafts-Regionalverband Winterthur (Wohnbaugenossenschaften Winterthur) als auch zahlreiche weitere Genossenschaften Büros und Infrastruktur für ihre Geschäftsstellen vorfinden werden. Das Busdepot Deutweg soll aber nicht nur ein Zentrum für Genossenschaften, sondern auch zum Zentrum für die Bevölkerung des aufstrebenden Mattenbach-Quartiers werden. Neben einem Gemeinschaftsraum, der von allen Quartierbewohnenden genutzt werden kann, prüft das Bewerberteam den Einzug eines Gastrobetriebs sowie die Schaffung einer Kindertagesstätte. Im Weiteren wird Raum für den von der Stadt geforderten Doppelkindergarten reserviert. Die restliche Gewerbefläche steht sowohl Kunstschaffenden als auch weiteren genossenschaftlich organisierten Unternehmen zur Verfügung.

Keine Schutzmassnahmen

Der Stadtrat hat zudem entschieden, auf die Anordnung von Schutzmassnahmen für das Depot Deutweg zu verzichten, so dass es abgebrochen werden darf. Der Stadtrat gewichtet die öffentlichen Interessen am verdichteten, energieeffizienten, gemeinnützigen und preisgünstigen Wohnungsbau an verkehrstechnisch guter Lage höher als die Interessen des Denkmalschutzes.

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