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Zentralschulpflege verabschiedet neues Rahmenkonzept

29.11.2019
Die Zentralschulpflege Winterthur möchte das Vorgehen und die Steuerung bei der Integration von Kindern mit Sonderschulbedarf neu regeln. Dazu hat sie ein umfangreiches Rahmenkonzept «Schulische Integration» verabschiedet. Ziel ist es, den bestehenden Integrationsauftrag der Schulen zu stärken und die stetig steigende Sonderschulquote zu stabilisieren.

Die Zentralschulpflege Winterthur möchte das Vorgehen und die Steuerung bei der Integration von Kindern mit Sonderschulbedarf neu regeln. Dazu hat sie ein umfangreiches Rahmenkonzept «Schulische Integration» verabschiedet. Ziel ist es, den bestehenden Integrationsauftrag der Schulen zu stärken und die stetig steigende Sonderschulquote zu stabilisieren.

Das von der Zentralschulpflege ZSP verabschiedete Rahmenkonzept «Schulische Integration» ersetzt das «SIRMa»-Konzept, das bisherige Konzept für Sonderschulung aus dem Jahr 2013. Die Integration von Kindern mit Sonderschulbedarf wird in Winterthur seit bald zwanzig Jahren praktiziert. Seit 2011 besteht dazu ein expliziter Auftrag. Ziel war und ist es, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf möglichst in der Regelschule gefördert werden können. Bereits mit dem «SIRMa»-Konzept ist die Schule konsequent auf Integration hin ausgerichtet worden. Dennoch sind entgegen den Erwartungen ab 2013 die Sonderschulquote und auch die Sonderschulkosten weiterhin angestiegen. Die Zentralschulpflege hat daher im April 2017 das Projekt «Wega» lanciert. Das bisherige Konzept soll so umgebaut werden, dass die integrative Ausrichtung der Schule weiter gefördert, Fehlanreize eliminiert und schliesslich der Anteil Schülerinnen und Schüler mit Sonderschulbedarf stabilisiert beziehungsweise gesenkt wird.

Das neue Rahmenkonzept «Schulische Integration» schafft die Leitplanken zur Gestaltung, Entwicklung und Steuerung der Sonderschulung in Winterthur. Die Schulleitungen beziehungsweise die einzelnen Schulen werden als Ort der schulischen Integration gestärkt. Sie erhalten die nötigen Kompetenzen und Ressourcen, für ihre Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf die notwendigen Massnahmen festzulegen. Die Zentralschulpflege ist überzeugt, dass die Schulen mit dem neuen Konzept ihrem Integrationsauftrag noch gerechter werden können und die Chance, die Sonderschulquote künftig stabilisieren zu können, erhöht wird. Das Rahmenkonzept wurde unter Beteiligung aller steuerungsrelevanten Akteure sowie im Austausch mit dem Volksschulamt und der Hochschule für Heilpädagogik entwickelt. Das kommende Jahr gilt als Einführungsjahr. Nach jährlichen internen Evaluierungen wird das Konzept Ende 2022 fertig umgesetzt sein.

Rahmenkonzept «Schulische Integration»: stadt.winterthur.ch/Zentralschulpflege

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