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Zentralisierung der Stadtverwaltung auf Kurs - Sparpotenzial von rund 2,4 Millionen Franken

22.05.2014
Die Stadt Winterthur wird gemäss aktueller Zwischenbilanz mit der Zentralisierung der Stadtverwaltung rund 2,44 Millionen Franken pro Jahr einsparen können. Das sind rund 0,4 Millionen weniger als minimal in der Abstimmungsvorlage versprochen. Die höheren Kosten hängen einerseits mit der Teuerung, anderseits mit der grösseren Anzahl geplanter Arbeitsplätze am zentralen Standort im Sulzerareal Stadtmitte zusammen.

Die Stadt Winterthur wird gemäss aktueller Zwischenbilanz mit der Zentralisierung der Stadtverwaltung rund 2,44 Millionen Franken pro Jahr einsparen können. Das sind rund 0,4 Millionen weniger als minimal in der Abstimmungsvorlage versprochen. Die höheren Kosten hängen einerseits mit der Teuerung, anderseits mit der grösseren Anzahl geplanter Arbeitsplätze am zentralen Standort im Sulzerareal Stadtmitte zusammen.

Hauptziel der Zentralisierung der Stadtverwaltung Winterthur ist die Einsparung von Kosten für Miete, Betrieb und Unterhalt der Räumlichkeiten. Zudem soll die Bevölkerung eine Anlaufstelle unter einem Dach erhalten und die Zusammenarbeit der städtischen Bereiche durch die räumliche Nähe vereinfacht werden.

2010 hat die Stimmbevölkerung der Stadt Winterthur der Zentralisierung der Stadtverwaltung deutlich zugestimmt. Ab Juni 2015 ziehen 26 der 27 vorgesehenen Verwaltungseinheiten wie geplant ins neue Hauptquartier im Sulzerareal Stadtmitte. Die drei Betreibungsämter und die Arbeitsintegration bleiben am bisherigen Standort. Hingegen wird auch Stadtpräsident Michael Künzle an den neuen Hauptsitz der Stadtverwaltung umziehen.

Einnahmen und Ausgaben hochgerechnet

Noch ist das Grossprojekt in Entwicklung und sind einige Zahlen als Prognose zu verstehen. Aufgrund der durchgeführten Machbarkeitsstudien wird mit Einnahmen von rund drei Millionen Franken aus der Vermietung der dreizehn frei werdenden Liegenschaften gerechnet. Voraussetzung ist die Neuvermietung der Objekte nach deren Instandstellung. Auf rund 600 000 Franken werden die Einsparungen geschätzt, die mit verbesserten Abläufen der Stadtverwaltung erreicht werden können.

Die Ausgabenseite ist relativ genau zu beziffern. Gegenüber der Abstimmungsvorlage sind einige Veränderungen zu verzeichnen, welche Einfluss auf die Kosten haben:

    Es werden 26 statt 27 Einheiten in den neuen Hauptsitz im Sulzerareal Stadtmitte ziehen. Die Anzahl Arbeitsplätze sinkt jedoch nicht, sondern steigt von 820 Arbeitsplätzen gemäss Abstimmungsvorlage auf 900 Arbeitsplätze. Nach der Abstimmung zur Zentralisierung Ende 2010 ist man von einem generellen Personalwachstum bei der Stadt ausgegangen, einhergehend mit den steigenden Einwohnerzahlen. Deshalb wurden rund zehn Prozent mehr Arbeitsplätze eingeplant. Die gemietete Fläche ist aus diesem Grund rund 2430 Quadratmeter grösser als im Abstimmungsprojekt vorgesehen und beträgt neu 25 850 Quadratmeter. Nicht benötigte Flächen werden untervermietet.
Kosten pro Arbeitsplatz entsprechen Abstimmungsvorlage

Die Gesamtjahreskosten werden aufgrund dieser Veränderungen jährlich um rund 1,04 Millionen Franken höher ausfallen als für die Abstimmungsvorlage berechnet. Vergleichbar mit dem Abstimmungsprojekt sind die Kosten pro Arbeitsplatz: Diese werden bei rund 11'900 Franken pro Jahr liegen, 100 Franken höher als 2010 berechnet. Pro Arbeitsplatz werden somit die budgetierten Kosten nahezu eingehalten.

Nach Aufrechnung von Ausgaben und prognostizierten Einnahmen verbleibt unter dem Strich ein Einsparpotenzial von rund 2,44 Millionen. In der Abstimmungsvorlage wurde das Einsparpotenzial auf 2,81 bis 3,63 Millionen Franken beziffert.

Ziel ist, die Kosten weiter zu senken, indem beispielsweise bei Submissionen Funktionalität und Preis Vorrang vor dem Kriterium Design haben. Bereits reduziert werden konnten die Kosten beispielsweise durch den Kauf von neuwertigem Mobiliar aus zweiter Hand oder einer funktionalen Beleuchtung für den Stadtratssaal.

Zentralisierung bringt mehr als finanzielle Einsparungen

Auch wenn das zu erwartende finanzielle Sparpotenzial gemäss neuster Zwischenbilanz kleiner ausfallen wird als ursprünglich angenommen, ist der Stadtrat von den positiven Auswirkungen des Projekts Fokus überzeugt. Der örtliche Zusammenzug von 26 städtischen Verwaltungseinheiten ermöglicht eine interne Prozess- sowie Organisationsoptimierung und stellt gleichzeitig eine Verbesserung der städtischen Dienstleistungsangebote und der Kundenfreundlichkeit dar.

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