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Würdigung für Georg Miez und seine Olympiaeiche

25.11.2021
Der Winterthurer Turner Georg Miez ist bis heute der erfolgreichste Olympiateilnehmer, den die Schweiz je hatte. An den olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann er Gold am Boden und erhielt dafür eine Stieleiche überreicht. Diese steht seit über 70 Jahren beim Sportpark Deutweg. Neu können Passanten und Besuchende auf einer Stele bei der Eiche mehr über diese Geschichte erfahren.

Der Winterthurer Turner Georg Miez ist bis heute der erfolgreichste Olympiateilnehmer, den die Schweiz je hatte. An den olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann er Gold am Boden und erhielt dafür eine Stieleiche überreicht. Diese steht seit über 70 Jahren beim Sportpark Deutweg. Neu können Passanten und Besuchende auf einer Stele bei der Eiche mehr über diese Geschichte erfahren.

Der 1904 in Winterthur-Töss geborene Turner Georg Miez hat insgesamt vier goldene, drei silberne und eine bronzene Medaille an olympischen Spielen gewonnen und ist damit bis heute der Schweizer Teilnehmer mit den meisten olympischen Medaillen. An diese grossartige Leistung erinnern im Sportpark Deutweg seit vielen Jahrzehnten die Stieleiche von den olympischen Spielen 1936 und ein Gedenkstein.

Ein Medienartikel im vergangenen Mai, der die Eiche als Treffpunkt von Winterthurer Islamisten bezeichnete, rückte den Baum und seine Vergangenheit als nationalsozialistisches Propaganda-Mittel in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei kam auch die Frage auf, ob ein Baum mit so einer Geschichte stehen bleiben darf. Eine Fällung stand zwar nie zur Diskussion, die Stadt beschloss aber, die Geschichte von Georg Miez und seiner Eiche in der Öffentlichkeit ausführlicher zu würdigen. Eine Stele bei der Eiche sollte künftig über die wichtigsten Eckpunkte und Hintergründe informieren.

Diese Stele steht nun seit Anfang November im Sportpark bei der Eiche. Auf ihr können Interessierte einerseits die Geschichte und die Erfolge von Georg Miez nachlesen. Andererseits werden darauf die olympischen Spiele von 1936 in Berlin thematisiert. Dazu gehören auch die Propaganda der Nationalsozialisten und die Geschichte der Eichen. Erarbeitet hat die Stadt die Stele in Zusammenarbeit mit der Israelitischen Gemeinde Winterthur. Heute wurde sie von Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl, Olaf Ossmann von der Israelitischen Gemeinde Winterthur und Stadtrat Stefan Fritschi, Vorsteher des Departements Technische Betriebe, der Öffentlichkeit vorgestellt.

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